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·3 novembre 2024
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Bei 1860 ist es kurios: Nach dem 1:5 in Cottbus ohne Ende Druck auf dem Kessel - und dann zeigen die Löwen am Samstagnachmittag ihre beste Saisonleistung und gewinnen hochverdient mit 3:0 in Sandhausen. Dafür gab es auch ein großes Lob von SVS-Trainer Sreto Ristic: "Jetzt ist eingetreten, was die ganze Zeit mitschwamm: Wir haben uns aufgrund der Statistik in Sicherheit gewogen und gedacht ‚Wir verteidigen gut, das wird schon klappen‘. 1860 hatte mit seiner Gier und Galligkeit in den ersten Minuten alles, was uns gefehlt hat. Wir haben zu viele zweite Bälle verloren und mit zu wenig Konsequenz verteidigt. Das waren nicht wir."
Und Löwen-Trainer Agis Giannikis meinte: “Wir wussten für uns um die Schwere der Aufgabe in Sandhausen, gegen eine Mannschaft, die eine lange Ungeschlagen-Serie hatte - auch mit einem komischen 1:5 in Cottbus anzutreten. Wir waren von der ersten Minute an sehr griffig. Wir hatten sicherlich in beiden Halbzeiten zehn bis 15 Minuten, wo wir leiden mussten. Aber die Mannschaft hat die Schlüsse aus den letzten Spielen gezogen, hat für den Erfolg gearbeitet. Es war wichtig für uns, zu sehen, was wir investieren müssen, um final gegen Topgegner zu bestehen und gute Ergebnisse zu liefern. Mein Kompliment an die Mannschaft. Es war keine einfache Situation, hat sie gut gemeistert.”
Gegenüber dem “BR” erklärte Abwehrspieler Max Reinthaler: “Das war brutal wichtig, vor allem nach dem letzten Spiel, als wir wirklich eine Klatsche bekommen haben. Es war einfach wichtig, egal ob es ein 3:0 oder 1:0 gewesen wäre, dass wir heute irgendwie als Sieger vom Platz gehen. Ich glaube auch, es war ein souveräner Sieg.“
Strahlen konnte verständlicherweise Rückkehrer Marco Hiller, dessen Leidenszeit ein vorzeitiges Ende hat: “Das 3:0 hat keiner zuvor erwartet und tut brutal gut. Im Fußball muss man nicht immer alles erklären. Es lag hier sicher nicht an mir, wir haben alles wegverteidigt. Defensiv haben wir einen Top-Job gemacht. Offensiv haben wir die ganze Saison bereits eine gute Mannschaft. Das war zuletzt keine einfache Zeit für mich. So richtig findet man sich nie mit der Ersatzrolle ab. Das war Gänsehaut, ein positives Kribbeln. Man nimmt die Stimmung im Stadion ganz anders war, wenn man spielt. Nun gilt es, dass wir uns stabilisieren.”
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