come-on-fc.com
·13 dicembre 2025
Die Offensiv-Standardschwäche des 1. FC Köln: Wenn nicht jetzt, wann dann

In partnership with
Yahoo sportscome-on-fc.com
·13 dicembre 2025


Simon Bartsch
13 Dezember, 2025
Elf Gegentore gefangen, zwei Treffer erzielt – in beiden Standardbilanzen ist der FC das Schlusslicht der Liga. In der Defensive aber nur knapp vor Bayer Leverkusen. Somit bietet sich am Samstagabend vielleicht eine Chance: Überwindet der 1. FC Köln die Standardschwäche gegen Leverkusen?

Ragnar Ache vom 1. FC Köln beim Kopfball
Wir wollen weiter wachsen. Folgt uns auf Instagram und Facebook. Unter den jeweils ersten 5000 Instagram und 5000 Facebook Followern verlost come-on-fc.com je einen Gutschein im Wert von 50 Euro für den FC Fanshop. ** Zu den Teilnahmebedingungen und come-on-fc.com.
Ihr wollt immer aktuell informiert sein? Folgt dem WhatsApp-Kanal von come-on-fc.com.



Nur wenige Zentimeter haben gefehlt und Nick Woltemade hätte Newcastle United frühzeitig zurück ins Spiel gegen Leverkusen gebracht. Nach einer Ecke flog der Ball quer durch die Box, die Leverkusener Hintermannschaft wirkte unsortiert und irritiert, doch Woltemade kam eben einen Schritt zu spät. Die Szene zeigte aber einmal mehr die aktuell wohl größte Schwäche der „Werkself“. Und es ist eine Schwäche, die dem FC bestens vertraut ist. Auch Leverkusen ist anfällig bei gegnerischen Standards. Acht Gegentore kassierte Bayer in der Liga nach dem ruhenden Ball. Nur der FC steht im Ligavergleich mit seinen elf Gegentreffern schlechter da. Zuletzt kassierte die Werkself in der Liga einen Gegentor nach einer Flanke aus dem Halbfeld, gegen Newcastle war es in der Champions League ein absolut unnötiger Elfmeter.
Insofern könnte Leverkusen gerade recht kommen. Denn der FC hat bislang auf beiden Seiten seine Probleme mit den Standardsituationen. Köln fängt sich zu viele Gegentreffer, erzielt auf der anderen Seite zu wenig aus dem ruhenden Ball. „Wenn man zu sehr den Fokus darauflegt, dann verkopft man sich irgendwann“, sagte Jan Thielmann zuletzt. „Es wäre schön, wenn wir vorne welche machen würden. Aber wir wissen, wie schwer es ist, bei Standards Tore zu machen.“ Das lässt sich auch sehr leicht an der Statistik ablesen. Gerade einmal zwei Treffer wurden mit dem ruhenden Ball erzielt. Florian Kainz traf sehenswert per direktem Freistoß, Luca Waldschmidt verwandelte einen Elfmeter. Nach den 52 Ecken war Köln noch gar nicht erfolgreich.
Dabei ist Leverkusen bei Kopfbällen anfällig, kassierte so schon einige Tore. „Wir wollen es jetzt besser machen“, versprach Thielmann, der auch erklärte, dass man sich nicht mit den vergangenen Gegentreffern nach Standards aufhalten wolle. Dabei bleibt auch die Verteidigung bei den Situationen ein Thema in Köln und könnte am Samstag ein größeres werden. Denn das ist die Kehrseite der Leverkusener Medaille. Die Werkself hat in der Liga eben auch schon sieben Tore nach Standardsituationen erzielt. Nur Bayern München (9) und der SC Freiburg (10) sind mit dem ruhenden Ball vor dem 14. Spieltag noch erfolgreicher, während sich der FC den letzten Platz dieser Statistik mit Mannschaften wie dem 1. FC Heidenheim, Werder Bremen und dem Hamburger SV teilt. Am Samstagabend wäre sicherlich ein guter Zeitpunkt die Statistik aufzupolieren.









































