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FCBinside.de

·18 maggio 2025

Drei Erkenntnisse: Olise zusammen mit „Wusiala“ wäre furchteinflößend

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Der FC Bayern gewinnt am 34. und letzten Bundesliga-Spieltag bei der TSG Hoffenheim. FCBinside liefert drei Erkenntnisse zur Partie.

Die Bayern ließen im letzten Spiel der Saison nichts anbrennen und setzten sich mit 4:0 bei den Hoffenheimern durch. Das Spiel lieferte folgende Erkenntnisse:


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1. Olise zusammen mit „Wusiala“ wäre furchteinflößend

Bester Bayern-Spieler auf dem Platz in Sinsheim war Michael Olise. Sein wunderschöner Freistoßtreffer war der Dosenöffner für die Münchner im Kraichgau. Dann bereitete Olise auch noch den zweiten FCB-Treffer durch Joshua Kimmich vor. Außerdem glänzte der französische Nationalspieler mit seinen technischen Finessen – Olise beim Fußballspielen zuzusehen, macht einfach Spaß! Mit seinem Auftritt im letzten Spiel der Saison unterstrich Olise nochmal deutlich, was für ein großartiger Transfer den Bayern mit ihm im letzten Sommer geglückt ist.

Von seinen Kollegen und den Bayern-Bossen regnete es nach dem Spiel nur Lob für den 23-Jährigen. Kimmich schwärmte: „Wenn man sieht, wie früh Michael immer kommt, wie er sich vor dem Training vorbereitet, wie lange er nach dem Training arbeitet und wie er im Kraftraum trainiert, ist das einfach die Belohnung für all die harte Arbeit.“

„Der Junge macht überragend Spaß. Es wirkt alles immer sehr leicht und locker, aber er spielt extrem seriös“, erklärte Sportdirektor Christoph Freund. Der Österreicher hatte Olise zusammen mit Sportvorstand Max Eberl an die Isar geholt. Dieser sprach Olise das größte Lob aus: „Michael Olise ist für mich DER Spieler der Bundesliga“, so Eberl.

Olises Zahlen sind am Ende der Spielzeit fantastisch: Mit 15 Assists ist er der beste Vorlagengeber der Liga. Zudem steuerte er selbst noch starke 12 Tore bei. In allen 34 Saisonspielen stand er auf dem Platz. Als Harry Kane und Jamal Musiala ausfielen, übernahm Olise Verantwortung und kompensierte die Ausfälle der Topstars.

Man kann sich schon jetzt auf Olises nächste Saison im Bayern-Trikot freuen. Sollten die Münchner Bosse wirklich den Mega-Transfer von Florian Wirtz eintüten, würde mit ihm, Musiala und Olise plus Harry Kane in der Spitze eine der furchteinflößendsten Offensiven Europas beim deutschen Rekordmeister spielen. Olise wäre neben dem deutschen Lieblingsduo „Wusiala“ alles andere als nur ein Nebendarsteller. Alle Stars müssen sich nächste Saison an Michael Olise messen lassen.

2. Selten war eine Meisterschaft souveräner

Nach dem letzten Saisonspiel kann man resümieren: Selten war eine Meisterschaft des FC Bayern souveräner. Unter Trainer Vincent Kompany spielte der FCB in der Bundesliga eine Saison auf Augenhöhe mit der Triple-Mannschaft von Hansi Flick im Jahr 2020.

Beide Teams kassierten 32 Gegentore, holten 82 Punkte und lagen am Ende 13 Zähler vor dem ersten Verfolger – diesmal Bayer Leverkusen, damals Borussia Dortmund. In den Pokalwettbewerben allerdings hinkt die Bilanz: Während Flick auch den Pokal und die Champions League holte, war für Kompanys Team im Achtelfinale des DFB-Pokals und im Viertelfinale der Königsklasse Schluss.

In der Liga war nur die Trefferanzahl leicht schwächer: Die Triple-Bayern knackten die 100-Tore-Marke, Kompanys Mannschaft verpasste sie denkbar knapp. Zuvor hatten nur die Teams von 1970/71 mit Gerd Müller und 2019/20 mit Robert Lewandowski diese magische Grenze erreicht. Insgesamt waren die Münchner nur in der Saison 2017/18 unter Jupp Heynckes noch stärker, was Punkte, Gegentore und Vorsprung betrifft. Auch unter Kompanys Lehrmeister Pep Guardiola waren die Statistiken in einigen Bereichen nicht besser als jetzt – etwa bei Tordifferenz und Vorsprung, während die Defensive damals etwas stabiler agierte.

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Foto: IMAGO

In der Nachspielzeit der Partie bei der TSG Hoffenheim hätte Leroy Sané beinahe das 5:0 erzielt – und damit den 100. Treffer der Bayern in dieser Saison. Freistehend vor Torwart Oliver Baumann scheiterte der eingewechselte Offensivspieler aber am Hoffenheimer Schlussmann. In der Mitte hätte er auch den freistehenden Harry Kane bedienen können. So verpassten die Bayern die statistisch bedeutsame Marke von 100 Toren.

3. Klub-WM steht an – Die Bayern sind noch nicht fertig

Wegen des umstrittenen Kurztrips von einigen Spielern nach Ibiza war die Professionalität der Bayern infrage gestellt worden. Mit dem souveränen Sieg zum Saisonabschluss gab die Mannschaft eine deutliche Antwort.

Natürlich muss die Meisterschaft gefeiert werden – aber die Münchner sind noch nicht fertig. Ein Highlight steht im Sommer noch an: Bei der Klub-WM in den USA gibt es den nächsten Titel zu gewinnen. Und für den Verein sehr viel Geld.

In der Öffentlichkeit und bei den Fans wird das neue FIFA-Format teilweise noch kritisch gesehen. Doch die Spieler sind heiß auf den Pokal. Nicht nur Harry Kane, der durch den Gewinn seines ersten Titels auf den Geschmack gekommen ist und schon mehrfach betont hat, wie sehr er sich auf das Turnier freut. Auch Kapitän Manuel Neuer blickt voller Vorfreude auf das neue Turnier. Auf Instagram schrieb er zuletzt: „Noch einen Monat!“

Die Bayern werden dieses Turnier ernst nehmen – und genauso professionell angehen wie das Saisonfinale der Bundesliga.

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