SV Werder Bremen
·2 marzo 2025
Ein erster Schritt als Basis
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·2 marzo 2025
Nur gemeinsam kann sich Werder zurück zu alter Stärke arbeiten (Foto: WERDER.DE).
Es war eine Reaktion ohne das gewünschte Resultat. Bei der 1:2-Niedelage gegen den VfL Wolfsburg rief der SV Werder zwar eine ansprechende Leistung ab, das nötige Spielglück fehlte den Grün-Weißen jedoch, um Zählbares im Weserstadion zu behalten. Der Auftritt kann als erster Schritt dienen, um in den nächsten Wochen wieder in die Punkte zu kommen. Ein Nachbericht.
Der Start war denkbar schlecht. Einen Eckball von Andreas Skov Olsen drückte Patrick Wimmer fast unfreiwillig mit dem Gesäß über die Linie (6.). „Zu Beginn des Spiels haben wir gesehen, dass die Mannschaft nicht gerade vor Selbstvertrauen strotzt“, analysiert Geschäftsführer Fußball Clemens Fritz. „Nach dem Gegentor habe ich aber ein Team gesehen, das an sich geglaubt hat, Lösungen an der Hand hatte und sich Chancen erspielt hat.“
Werder war spielbestimmend, doch wenn nicht der Außenpfosten für die Wolfsburger herhielt (19.), war immer wieder Wolfsburgs Torhüter Marius Müller zur Stelle wie gegen einen Kopfball von André Silva (22.) oder der besten Gelegenheit von Jens Stage (29.). „Wenn ich mir die Qualität der Chancen ansehe, müssen wir das Spiel sogar gewinnen“, resümiert Innenverteidiger Amos Pieper. „Dass wir am Ende verlieren, passt zur Situation.“
Ein Fernschuss von Doppelpacker Wimmer verpasste dem SVW dem nächsten Nackenschlag (48.), der selbst erst zu spät durch Mitchell Weiser zum Torerfolg kam (90.). „Es klingt einfach und banal“, sagt Pieper, „aber über das ganze Spiel hat uns das Tor gefehlt.“ Die Lockerheit und die Leichtigkeit, die den SVW in einer erfolgreichen Hinrunde noch ausgezeichnet hat, ist ihm auch in der entscheidenden Spielzone verloren gegangen. „Es ist offensichtlich, dass der Kopf dazu kommt“, sagt Leiter Profifußball Peter Niemeyer. „Wir müssen dagegen steuern, hart arbeiten und dann fällt es auch wieder in die richtige Richtung.“
Die geschlossene Mannschaftsleistung ist die Grundbedingung, um zu der alten Stärke zurückzufinden. Die Zahl der Ausfälle machte die Aufgabe gegen die Wölfe sicherlich nicht einfacher. Vor den schweren Aufgaben in Leverkusen und gegen Borussia Mönchengladbach muss auf diesem Auftritt aufgebaut werden. „Ich hoffe, dass wir uns daran ein Beispiel nehmen“, sagt Cheftrainer Ole Werner. „Solange wir das gemeinsam tun und der eine oder andere zurückkommt und hoffentlich auch fitbleibt, bin ich guter Dinge, dass wir bald wieder was zu feiern haben.“