1. FSV Mainz 05
·17 marzo 2025
Emotionaler Last-Minute-Erfolg gegen den Club

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·17 marzo 2025
Mehr als 90 Minuten war die Partie der Mainzer U17 gegen den 1. FC Nürnberg am Sonntag eine intensive Angelegenheit. Mit seinem Siegtreffer zum 3:2 für den FSV in der dritten Minute der Nachspielzeit setzte Jeremiah Debrah den emotionalen Schlusspunkt und sorgte für die nächsten drei Punkte in der Hauptrundengruppe C der Liga A in der DFB-Nachwuchsliga. Zuvor hatte Chris Rosenberger mit seinen Treffern den Halbzeit-Rückstand gedreht und die Gäste nochmal ausgeglichen. "Wir haben gegen einen guten Gegner gespielt. Nürnberg hätte sich verdient, etwas mitzunehmen", zollte Marc Heidenmann den Gästen Respekt für ihre Leistung. "Das war ein Spiel auf Augenhöhe mit großen Chancen auf beiden Seiten", so der Mainzer U17-Cheftrainer weiter.
In den ersten 45 Minuten sah Heidenmann Vorteile für die Gäste aus Franken, die diese in die Führung zur Pause ummünzten. "Wir hatten noch eine ganz gute Anfangsphase. Nach 25 Minuten wurde Nürnberg besser und hat verdient die Führung erzielt." Karol Oberszt-Golak vollendete ein Solo an vier Mainzer Verteidigern vorbei zum 1:0 aus FCN-Sicht. Kurz vor dem Pausenpfiff hatten die 05ER zudem bei einer weiteren Gelegenheit der Gäste Glück. Heidenmann reagierte in der Halbzeit und brachte mit Rosenberger für Toni Hartelt einen frischen Angreifer.
05ER legen deutlich zu in zweiter Hälfte
Heidenmann bewies mit dem Wechsel ein glückliches Händchen. Sein Team legte leistungsmäßig eine ordentliche Schippe drauf und drehte die Partie verdientermaßen, weil Rosenberger zweimal im Strafraum Präsenz zeigte und nach Flanken von der rechten Seite per Kopf und per Fuß erfolgreich war (52./59.). "Wir haben Wucht entwickelt und angefangen, uns zu wehren." Die 05ER gewannen nun deutlich mehr Zweikämpfe - defensiv wie offensiv. Weil auch der FCN nicht nachgab, entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Nach einem Angriff über die linke Seite gelang Dino Kusanovic der 2:2-Ausgleich für die Franken (77.). Das letzte Wort hatten allerdings die Mainzer. Debrah nahm tief in der Nachspielzeit nochmal allen Mut zusammen und dribbelte sich gegen vier Nürnberger durch bis in den Strafraum, wo der 16-Jährige vor Noah Heid im FCN-Tor überlegt abschloss.
"Wir sind sehr froh, weil die Ergebnisse in den letzten Wochen nicht immer zur Leistung gepasst haben. Wir hätten in Stuttgart, zuhause gegen Ingolstadt und auch in München etwas verdient gehabt. In einem "fifty-fifty-Spiel" haben wir uns jetzt durchgesetzt, zum ersten Mal in dieser Hauptrunde", so Heidenmann". Am kommenden Wochenende können die 05ER, die mit sieben Punkten den dritten Tabellenplatz belegen, in der Länderspielpause durchatmen. Am Sonntag, 30. März (11 Uhr, Rasenplatz 1) ist dann der Tabellenführer FC Bayern München zu Gast am Bruchweg.
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