„Er wirkt sehr, sehr frei“: Kimmich verteilt Sonderlob an Bayern-Star | OneFootball

Joshua Kimmich ist in der Mixed Zone längst ein Dauerbrenner – nach dem 3:1-Sieg des FC Bayern gegen Chelsea versuchte er diesmal sogar, Serge Gnabry an seine Seite zu ziehen. Doch während der Offensivspieler den Fragen der Journalisten auswich, nutzte Kimmich die Gelegenheit, um seinen Teamkollegen öffentlich zu loben.

„Komm Serge! Hey Serge! Du triffst doch jede Woche, jetzt komm!“, rief Kimmich auf dem Weg durch die Mixed Zone. Gnabry allerdings tauchte schnell hinter einer Werbebande ab und ließ den Kapitänsvertreter allein zurück. Kimmich nahm es gelassen – und sprach kurzerhand selbst über die starke Form seines Mitspielers.

„Er wirkt sehr, sehr frei. Auf dem Platz, neben dem Platz. Am Ende spiegelt sich das auch in seiner Leistung wider“, erklärte der 30-Jährige. Tatsächlich zählt Gnabry zu den Gewinnern der ersten Wochen unter Vincent Kompany. Weil Jamal Musiala verletzungsbedingt fehlt, agiert der Offensivspieler derzeit häufiger in einer zentraleren Rolle – und überzeugt dort mit Kreativität, Tempo und Torbeteiligungen.

Vertrauen als Schlüssel

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Bereits zwei Tore und vier Vorlagen stehen nach sechs Pflichtspielen für Gnabry zu Buche. Gegen Chelsea war er am Treffer von Harry Kane beteiligt, als er entschlossen nachsetzte und den Angriff einleitete.

Für Kimmich ist der Grund für den Aufschwung klar: „Vertrauen vom Trainer, der auf ihn setzt und auch immer wieder auf ihn gesetzt hat nach Spielen, bei denen es nicht ganz so gut war. Bei Serge merkt man, dass das Vertrauen jetzt zurückkommt, dass er mehr Sicherheit bekommt.“

Dieses Vertrauen sei entscheidend, damit Gnabry sein Potenzial konstant abrufen könne. Unter Kompany scheint er genau diese Rückendeckung zu spüren – und zahlt sie bislang mit Top-Leistungen zurück.

Auch wenn Gnabry Interviews lieber vermeidet, spricht sein aktueller Formaufschwung für sich. Mit der Rückendeckung von Trainer Kompany und dem Zuspruch von Mitspielern wie Joshua Kimmich könnte der 29-Jährige wieder zu einer tragenden Säule beim FC Bayern werden – und mit Blick auf seinen bis 2026 laufenden Vertrag neue Argumente für eine langfristige Zukunft sammeln.