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·18 maggio 2025

Erleichterung statt Party: Der ganze BVB feiert Kovacs Meisterstück

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Den versöhnlichen Saisonabschluss ließen Trainer und Spieler von Borussia Dortmund bei Burger und Bier ausklingen. Am Abend nach dem 3:0 (1:0) gegen Holstein Kiel versammelte Niko Kovac seine Mannschaft vor der kurzen Sommerpause noch einmal auf dem Trainingsgelände in Brackel – überschwängliche Party-Stimmung wollte dabei trotz der sensationellen Aufholjagd und dem Einzug in die Champions League aber nicht aufkommen.

„Das ist nicht unser Anspruch“, sagte Torhüter Gregor Kobel über Rang vier, das Minimalziel am Ende einer verkorksten Saison. „Ich bin stolz und glücklich, dass wir es geschafft haben. Aber es gibt keinen Grund zum Feiern“, sagte auch Kovac.


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Dabei hat der 53-Jährige etwas geschafft, was ihm nur die Wenigsten zugetraut hatten. Von Platz elf führte er den abgestürzten BVB nach seiner Übernahme im Februar trotz zwischenzeitlich zehn Punkten Rückstand auf den letzten Drücker doch noch in die Königsklasse.

Der BVB spielt in der Champions League

Die Leistung sei „außergewöhnlich“, sagte Klub-Boss Hans-Joachim Watzke, Sport-Geschäftsführer Lars Ricken setzte sogar noch einen drauf: „Was Niko hier geleistet hat, ist eine der größten Trainerleistungen in der Geschichte des BVB.“

Angesprochen auf diese Lobpreisung musste Kovac grinsen, wollte sich aber keineswegs in eine Riege mit Trainer-Legenden wie Jürgen Klopp oder Ottmar Hitzfeld stellen. „Ich möchte das Lob an die Jungs weitergeben“, sagte er. Als die Südtribüne nach Abpfiff seinen Namen skandierte, verneigte er sich, wirkte stolz – aber auch etwas peinlich berührt.

„Ich habe hier meinen Job gemacht, aber alleine schafft man gar nichts. Man braucht alle: Spieler, Staff, Fans“, sagte Kovac. „Wir sind einfach ein geiles Team gewesen die letzten Wochen“, ergänzte Kobel mit Blick auf starke 22 von 24 möglichen Punkten aus den letzten acht Spielen. Und Sportdirektor Kehl meinte: „Es gab genug auf die Mütze in dieser Saison, heute dürfen die Jungs das auch mal genießen.“

Der souveräne Sieg gegen Absteiger Kiel durch die Treffer von Serhou Guirassy (3./Foulelfmeter), Marcel Sabitzer (47.) und Felix Nmecha (73.) fühlte sich zum Abschluss richtig gut an. „Langweilig wird es hier nie“, sagte Kobel, der sich mit seinem Team vor den Fans ausgiebig feiern ließ: „In diesem Verein steckt so viel, es ist mega, was hier möglich ist.“

Mit Kovac soll in der nächsten Saison nun von Anfang an wieder mehr möglich sein, die Ansprüche sind Titel. Vor der neuen Spielzeit stehen aber erst einmal noch Länderspiele und die Klub-WM (ab 14. Juni) an. „Man weiß noch nicht, was einen dort erwartet“, sagte Kobel mit Blick auf den hochdotierten neuen Wettbewerb in den USA: „Aber wir wollen das Maximale rausholen.“ Kovac hat bewiesen, dass er das kann. (SID)

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