REAL TOTAL
·7 ottobre 2025
Erste Eindrücke: Was sagen die Zahlen zum Start der Alonso-Ära in Madrid?

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·7 ottobre 2025
Xabi Alonso hat von den zehn Pflichtspielen in dieser Saison neun gewonnen – Foto: Mateo Villalba Sanchez/Getty Images
Mit Ausnahme der Pleite im Stadtderby gegen Atlético verlief der Saisonstart aus Sicht von Real Madrid perfekt. In acht Ligaspielen sammelte man 21 Punkte und führt damit die Tabelle an – drei Zähler mehr und eine Position besser als zum gleichen Zeitpunkt der vergangenen Saison. Dieser starke Auftakt hat das Kräfteverhältnis im Titelrennen spürbar verschoben. Bei Sportwetten ohne OASIS liegt Real derzeit in der besten Ausgangslage – vor dem Erzrivalen aus Katalonien. Solche Prognosen sind natürlich mit Vorsicht zu genießen, doch sie liefern zweifellos einen berechtigten Grund für Optimismus im weiteren Saisonverlauf.
Ein Blick auf die xG-Metriken dämpft jedoch den frühen Optimismus ein wenig. Demnach hat Real derzeit rund fünf Punkte mehr auf dem Konto, als es die erwarteten Tore vermuten lassen, und müsste in der Tabelle eigentlich eine Position tiefer stehen. Zudem erzielte das Team von Xabi Alonso 1,1 Treffer mehr und kassierte 0,7 Gegentore weniger, als die Statistik erwarten ließ. Diese Werte zeigen: Die Mannschaft befindet sich trotz der starken Ergebnisse noch nicht am Leistungslimit – und hat weiterhin Arbeit vor sich, um die Form zu stabilisieren.
Seit Xabi Alonso das Kommando übernommen hat, zeigt sich Real Madrid im Ballbesitzspiel strukturierter und geduldiger als unter Carlo Ancelotti. Der Ballbesitz stieg von 60,4 auf 62,3 Prozent, die Passzahlen von 538 auf 561 pro Partie – ein klares Zeichen für Alonsos Einfluss. Auch die Genauigkeit legte leicht zu: 90,2 Prozent aller Zuspiele finden ihr Ziel, vor allem im letzten Drittel ist der Unterschied deutlich (86,3 Prozent gegenüber 83,8 Prozent im Vorjahr). Das Team sucht häufiger den ruhigen Aufbau, kombiniert aber gezielter nach vorn: mehr präzise Flanken, mehr Schüsse, aber ähnlich viele Großchancen wie zuvor. Kurz gesagt: Alonso hat den Ballbesitz nicht neu erfunden, aber verfeinert – mit einem klaren Fokus auf Stabilität und Effizienz im Passspiel.
Unter Xabi Alonso wirkt Reals Defensive kompakter und aggressiver als noch unter Carlo Ancelotti. Die Mannschaft geht häufiger in die Zweikämpfe (52 pro Spiel gegenüber 48,7 im Vorjahr) und zeigt mit 17,3 Tackles im Schnitt deutlich mehr Präsenz im direkten Duell. Auch die Zahl der abgewehrten Bälle und Ballrückeroberungen ist leicht gestiegen – ein Indiz für Alonsos Fokus auf aktives Gegenpressing. Zwar fängt sein Team etwas weniger Pässe ab (6,6 statt 8,7 Interceptions), doch dafür kompensiert Real dies durch besseres Positionsspiel und schnellere Umschaltbewegungen. Die Ballverluste konnten reduziert werden, und trotz des gestiegenen Einsatzes blieb die Fairness weitgehend erhalten. Insgesamt präsentiert sich Alonsos Real defensiv robuster – und spürbar schwerer zu knacken.
Xabi Alonso hat in kurzer Zeit bewiesen, dass er nicht nur Taktik, sondern auch Teamdynamik beherrscht. Seine Neuzugänge haben sich nahtlos eingefügt: Dean Huijsen und Álvaro Carreras bringen jugendliche Energie in die Defensive, während Talent Franco Mastantuono mit unbekümmerter Spielfreude überzeugt. Selbst Trent Alexander-Arnold, der noch nicht ganz auf Betriebstemperatur ist, fand bis zu seiner Verletzung seinen Platz im System. Besonders auffällig ist die Renaissance von Arda Güler – einst außen vor, nun gesetzt und spielentscheidend. Alonso hat es geschafft, frische Impulse zu setzen, ohne das Gleichgewicht der Mannschaft zu gefährden.
Ob Ballbesitz, Defensivstruktur oder Kaderintegration – Reals Entwicklung unter Alonso zeigt klar nach oben. Die Mischung aus Kontrolle, Intensität und jugendlichem Schwung lässt die Fans träumen – und nährt die berechtigte Hoffnung, dass die Königlichen am Ende erneut ganz oben stehen könnten.
++ Red. Hinweis: Hierbei handelt es sich um einen gesponserten Text mit Werbe-Links ++