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·21 aprile 2025
Ex-Bayern-Coach Magath kritisiert Kompany und nimmt Kim in Schutz

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·21 aprile 2025
Seit seinem Wechsel zum FC Bayern im Sommer 2023 steht Minjae Kim immer wieder in der Kritik – doch laut Ex-Bayern-Coach Felix Magath liegt das Problem nicht am Spieler selbst, sondern am System.
Minjae Kim hat sich in den letzten Spielen sehr fehleranfällig präsentiert und damit den Unmut der Bayern-Fans auf sich gezogen. Auch die Verantwortlichen in München, insbesondere in Form von Sportvorstand Max Eberl, haben den Südkoreaner für seine Patzer kritisiert.
Der frühere Bayern-Trainer Felix Magath hat eine andere Sicht der Dinge. Der 71-Jährige hat im BILD-Interview den 28-jährigen Innenverteidiger klar in Schutz genommen. „Der Kim war vor zwei Jahren noch der beste Abwehrspieler in Italien. Und die spielen ja auch nicht so einen schlechten Fußball“, erinnerte Magath an Kims erfolgreiche Zeit bei SSC Neapel, wo er 2023 zum besten Verteidiger der Serie A gewählt wurde.
Der erfahrene Fußballtrainer kritisiert vor allem die offensive Spielweise und fehlende Balance im Bayern-Spiel. „Die Leidtragenden sind die Abwehrspieler wie Kim. Ich glaube schon, dass er die Fähigkeiten hat – aber es passt nicht zusammen in der Mannschaft.“
Magath sieht besonders in der Arbeit von Vincent Kompany noch viele offene Fragen: „Der Trainer hat noch keine Aufstellung gefunden, bei der man über Wochen das Gefühl hat, die Mannschaft hat alles im Griff.“
Auch zu Joshua Kimmich äußerte sich der 71-Jährige – und stellte sich gegen die harsche Kritik von BILD-Experte Alfred Draxler: „Ich glaube schon, dass Joshua Kimmich auch selbstkritisch ist und seine Leistungen richtig einschätzt.“
Magath interpretierte den emotionalen Auftritt nach dem Champions-League-Aus gegen Inter als Ausdruck von Frust – nicht als Mangel an Selbstreflexion.