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·11 settembre 2025

Ex-BVB-Talent Moukoko über seinen Tiefpunkt: „Ich habe geweint“

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Nach seinem schweren Abschied von Borussia Dortmund kämpfte Youssoufa Moukoko mit Gerüchten und Rückschlägen. Jetzt erzählt er offen, wie er in Kopenhagen wieder zu sich selbst gefunden hat.

Youssoufa Moukoko blickt mit gerade einmal 20 Jahren auf eine außergewöhnliche, aber auch turbulente Karriere zurück. Das einstige Wunderkind von Borussia Dortmund hält weiterhin die Rekorde als jüngster Bundesliga-Spieler, jüngster Bundesliga-Torschütze und jüngster WM-Spieler der DFB-Geschichte. Dennoch konnte der Angreifer den enormen Erwartungen in Dortmund nicht dauerhaft gerecht werden.


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Moukoko wechselte nach einer schwierigen Phase zunächst auf Leihbasis zu OGC Nizza, wo er zeitweise nicht einmal im Kader stand. Im Sommer 2025 entschied er sich schließlich für einen Neuanfang in Dänemark beim FC Kopenhagen. Über seinen Wechsel sagte er in einem Interview mit dem TV-Sender TV2: „Kopenhagen sei eine wunderschöne Stadt und die Mannschaft spiele wirklich gut.“

Auch in Kopenhagen war der Start nicht leicht. Trainer Jacob Neestrup unterstützte ihn in dieser Phase: „Ich habe sein Vertrauen immer gespürt, aber am Anfang war es nicht leicht für mich“, so Moukoko. Mittlerweile ist er angekommen: In den letzten vier Spielen erzielte er drei Treffer für seinen neuen Klub.

Belastende Zeiten für Ex-BVB-Star Moukoko

Neben sportlichen Herausforderungen musste Moukoko auch persönliche Krisen verkraften. Immer wieder kursierten Gerüchte über eine angebliche Fälschung seiner Geburtsurkunde. Über diese belastenden Zeiten sagt er offen: „Ich glaube, es hat mich überrascht, wie viele Leute alles tun, um Aufmerksamkeit zu erregen. Manche Leute sind unglaublich gierig. Vielleicht mache ich eines Tages meinen eigenen Dokumentarfilm.“

Schwieriger war es für ihn, damit umzugehen, wenn es auf dem Spielfeld nicht geklappt hat. „Ich habe früher geweint und gedacht: ‚Wie komme ich hier raus?‘ und ‚Wann wird es besser?‘ Viele würden vielleicht einfach sagen: ‚Alles ist gut‘, wenn sie schwere Zeiten durchgemacht haben. Aber ich möchte laut darüber sprechen. Manchmal muss man lernen, um Hilfe zu rufen.“

Moukoko macht kein Geheimnis daraus, dass er sich mittlerweile Hilfe sucht. Einmal pro Woche spricht er zwei Stunden lang mit einem Sportpsychologen, mit dem er seit mehreren Jahren zusammenarbeitet. „Wenn du mir das früher gesagt hättest, hätte ich geantwortet: ‚Ich bin doch nicht krank‘, aber jetzt würde ich tatsächlich jedem empfehlen, das zu machen. Ich habe früher alles in mich hineingefressen und war sehr vorsichtig, wenn es darum ging, zu sagen, wie es mir wirklich ging.“

Trotz der Rückschläge scheint Moukoko nun sowohl auf als auch neben dem Platz wieder angekommen zu sein.

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