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·15 gennaio 2025

FC Bayern – News: Christopher Nkunku – Verstärkung oder unnötige Wette?

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Der FC Bayern München soll großes Interesse an der Verpflichtung von Christopher Nkunku haben. Wäre das ein guter Deal? Außerdem: Erfreuliche Nachrichten um Mala Grohs und vieles mehr. News und Gerüchte zum FCB.

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Wo ist Presse, wo ist Rummel, wo wird immer diskutiert? Beim Stern des Südens natürlich. In unserem Round-Up-Format wollen wir euch jeden Morgen um 6 Uhr* über das Wichtigste zum FC Bayern München informieren – und geben dem Ganzen mit unserer eigenen Art einen individuellen Touch.


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Das Thema des Tages: Christopher Nkunku – sinnvoll oder unnötige Wette?

Seit Anfang der Woche rumort es rund um die Säbener Straße: Der FC Bayern München soll Interesse daran haben, Christopher Nkunku vom FC Chelsea zu verpflichten. Englische Medien und auch der deutsche Ableger von Sky berichten das. Laut dem Pay-TV-Sender sei der Franzose sogar das klare Transferziel Nummer eins beim Rekordmeister.

Sportdirektor Christoph Freund übte sich an einem Dementi auf der Pressekonferenz am Dienstag. „Nein“, antwortete er deutlich auf die Frage, ob der Stürmer ein heißes Thema sei: „Wenn es so ist, dass wir so weiter in die Saison gehen, das ist unser Plan, dann ist es auch kein Thema, dass wir in der Offensive was dazu holen, weil wir da sehr sehr gut aufgestellt sind, qualitativ und wie von der Anzahl.“

Man sei „sehr zufrieden“ mit dem Kader. Und trotzdem lässt Sky nicht davon ab, dass die Münchner sich einen Winterwechsel von Nkunku in den Kopf gesetzt hätten. Mit dem Spieler gebe es sogar schon eine mündliche Einigung über alle relevanten Vertragsdetails und er wolle möglichst sofort nach München gehen. Max Eberl sei die treibende Kraft hinter dem Interesse.

Nur die Verhandlungen gestalten sich demnach schwierig. Englische Medien berichteten von einer Forderung der Blues, die 70 Millionen Euro betrage. Ein nicht unerheblicher Knackpunkt. Zum jetzigen Zeitpunkt erscheint es unwahrscheinlich, dass die Bayern bereit wären, eine solche Ablösesumme zu bezahlen – zumindest nicht für einen Spieler wie Nkunku.

Das wiederum soll bei einigen Verantwortlichen die Idee hervorgerufen haben, Mathys Tel in den Deal zu inkludieren. Doch der 19-Jährige sei weiterhin überzeugt davon, dass er in München seinen Durchbruch schaffen kann – und auch Freund betonte, dass man in Zukunft mit ihm plane.

Nkunku würde ein akutes Bayern-Problem adressieren

Zunächst mal bleibt also festzuhalten, dass es eine starke Diskrepanz zwischen den Berichten von Sky und den Aussagen des Sportdirektors am Dienstag gibt. Das muss nicht zwingend bedeuten, dass der Pay-TV-Sender beziehungsweise dessen Quellen unrecht haben. Immerhin würde Nkunku ein akutes Problem adressieren, das die Bayern am vergangenen Wochenende in Gladbach erneut zeigten.

Der Franzose ist enorm gut darin, sich klare Chancen herauszuspielen und diese zu nutzen. Mit 0,68 Expected Goals pro 90 Minuten ist er bei den xG ohne Elfmeter im 97. Perzentil der Top-5-Ligen und den internationalen Top-Wettbewerben (via FBref). Nkunku weiß ganz genau, wie er sich wann zu bewegen hat und bringt mit seinen Laufwegen in die Tiefe und seiner konsequenten Abschlussstärke etwas mit, was dem FC Bayern abseits von Harry Kane und Jamal Musiala häufig fehlt.

Als der 27-Jährige bei RB Leipzig spielte, war er einer der besten Stürmer der Welt. Die Qualitäten, die er dort Woche für Woche zeigte, waren nicht die eines One-Hit-Wonders, sondern die eines Spielers, der kurz vor seinem Durchbruch zur Weltklasse steht. Dann aber kam der Wechsel zum FC Chelsea – ein Fehler.

Dass er sich schwer verletzte, ist die eine Seite seiner Geschichte in England. Die andere Seite ist die chaotische Kaderplanung der Blues, die lange nicht in die Spur gefunden haben. Ein Umfeld, das schwierig ist. Bedeutet das, dass der Spieler es grundsätzlich nicht kann? Vermutlich nicht. Doch Zweifel sind nicht unberechtigt.

Nkunku: Verstärkung oder falsche Wette?

Denn sollte Nkunku wirklich nach München wechseln, dann wäre das auf mehreren Ebenen ein Signal des FC Bayern. Einerseits würde man die Bereitschaft zeigen, weiter zu investieren und den nötigen Offensivumbruch zu beschleunigen. Andererseits müsste man sich die Frage gefallen lassen, ob Nkunku bei all seiner theoretischen Qualität das richtige Transferziel ist – oder nicht doch verschwendetes Budget, das im Sommer für einen richtigen Umbruch fehlen würde.

Zumindest wäre der Transfer ein großes Risiko. Was, wenn Nkunku nicht mehr an seine Leistungen aus der Leipzig-Zeit anknüpfen kann? Wenn für einen etwaigen Deal dann noch Tel eingebunden würde, wäre das auch auf der Ebene der Talenteentwicklung ein zumindest interessantes Zeichen: Abkürzungen zu vermeintlich fertigen Spielern statt Vertrauen in jene, die man mühsam für die Rolle aufbauen möchte?

Nkunku hat zweifelsfrei das Potenzial, seiner Karriere beim FC Bayern einen richtigen Anstoß und den Münchnern damit das notwendige Upgrade in der Offensive zu verleihen. Zumal er nicht nur Mittelstürmer, sondern auch hängende Spitze, Halbraumzehner oder Flügelstürmer sein kann. Würde er beim FC Bayern das zeigen, was sein großes Talent verspricht, wäre er eine riesige Verstärkung.

Von diesen Versprechen haben die Bayern im Angriff in den letzten Jahren aber einige gehabt. Eingelöst wurden sie nur selten. Auch Nkunku wäre daher eine größere Wette als so manch anderer Spieler, den man womöglich im Sommer bekäme.

Vielleicht ist die Diskrepanz zwischen Berichterstattung und Aussagen von Freund auch deshalb so riesig. Weil der FCB selbst nicht davon überzeugt ist, diesen Deal zum bisher aufgerufenen Preis über die Bühne zu bringen. Der Weg von 70 Millionen Euro hin zu einer Ablösesumme, die für jemanden wie Nkunku akzeptabel wäre, ist jedenfalls noch ziemlich weit.

*Eigenwerbung

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Justin Kraft

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FC Bayern – News: Mala Grohs zurück im Training

Mala Grohs ist ins Teamtraining des FC Bayern zurückgekehrt. Die Torhüterin musste Ende letzten Jahres wegen eines Tumors pausieren, wurde anschließend erfolgreich operiert. Bereits vor einigen Wochen kündigte der FCB an, dass Grohs bald ihr Comeback feiern könnte. „Die 23-Jährige absolvierte Teile des Teamtrainings und arbeitet in den kommenden Wochen an ihren nächsten Schritten zurück“, heißt es in einer kurzen Pressemitteilung der Bayern.

FC Bayern – News: Trauer um Aufstiegsheld Rudolf Grosser

Rudolf Grosser ist im Alter von 80 Jahren nach langer Krankheit verstorben. Grosser spielte 1965 eine bedeutende Rolle beim Bundesliga-Aufstieg des FC Bayern München und war Teil einer legendären Mannschaft, die zusammen mit Legenden wie Franz Beckenbauer, Sepp Maier und Gerd Müller große Erfolge feierte.

Zweimal gewann er zwischen 1963 und 1967 den DFB-Pokal mit den Münchnern, 1967 kam der Europapokal der Pokalsieger hinzu. Nachdem er zu den Young Boys Bern wechselte, kehrte er später zur zweiten Mannschaft des FCB zurück und wurde dort Kapitän.

„Auf der Generation um Spieler wie Rudolf Grosser ist der FC Bayern unserer Zeit aufgebaut“, sagte Herbert Hainer: „Der Aufstieg war die Basis für alles, und da sich die ersten Erfolge so rasant einstellten, etablierte sich der Club schnell auf höchstem Niveau.“

Schnelle News und Gerüchte im Überblick:

  1. Jamal Musiala könnte am heutigen Mittwoch gegen Hoffenheim schon wieder in der Startelf stehen. Mediale Vorhersagen der Startaufstellung unterscheiden sich dahingehend aber noch.
  2. Palhinha, Ito, Stanisic, Boey und Peretz fallen für das Spiel gegen die TSG aus.

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