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·6 settembre 2025
FIFA-Report: Neue Rekordzahlen für Transfers in diesem Sommer

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·6 settembre 2025
In der vergangenen Woche schloss das Transferfenster. Die FIFA fasste die wichtigsten Zahlen zusammen, die mehrere neue Höchstwerte ergaben.
Halbjährlich veröffentlicht die FIFA einen Transferreport. In der jüngst veröffentlichen Ausgabe stellte sie fest, dass die Vereine im professionellen Herrenfußball insgesamt fast 12.000 Transfers vollzogen, wobei mehr als 9,7 Milliarden Dollar an Ablösesummen flossen. Zum Vergleich: Im Vergleich zur Transferperiode im Sommer 2024 stieg die Zahl um über 50 Prozent an. Die durchschnittliche Ablöse habe derweil zwischen 3,8 und vier Millionen US-Dollar gelegen.
In der Premier League werden bei Transfers wesentlich höhere Summen investiert. Insgesamt kosteten die Neuverpflichtungen der englischen Vereine 3,19 Milliarden Dollar, womit die Liga für fast ein Drittel der Transfersausgaben weltweit verantwortlich ist. Alleine der FC Liverpool gab weit über 500 Millionen Dollar aus und war zugleich mit den Transfers von Alexander Isak, Florian Wirtz und Hugo Ekitiké für die drei teuersten Deals verantwortlich.
In die Top-Zehn der höchsten Ablösesummen schafften es lediglich zwei Akteure, die nicht in die Premier League wechselten – nämlich Victor Osimhen (Galatasaray) sowie Luis Díaz (FC Bayern). Ansonsten gab der englische Markt eindeutig den Ton an. Platz zwei belegte Deutschland mit Ausgaben von rund 980 Millionen US-Dollar für Neuzugänge. Alleine Bayer Leverkusen, das zahlreiche Leistungsträger überwiegend an Premier-League-Klubs verlor, zahlte über 200 Millionen US-Dollar an Ablösen.
Knapp hinter Deutschland schloss Italien (950 Millionen US-Dollar) ab, während Spanien mit vergleichsweise geringen Investitionen von 666 Millionen US-Dollar sogar weniger Geld in die Hand nahm als Frankreich (730). Die Klubs aus der Ligue 1 und Ligue 2 erfreuten sich zudem an über einer Milliarde US-Dollar an Einnahmen durch Spielerverkäufe. Mehr erhielten nur englische Vereine (1,55 Milliarden). Deutschland (1,25 Milliarden) kassierte dagegen knapp weniger als das Nachbarland.