„Fußball ist kein kontaktloser Sport!“: Rafati stuft Hachings Elfer als Fehlentscheidung ein | OneFootball

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·21 ottobre 2024

„Fußball ist kein kontaktloser Sport!“: Rafati stuft Hachings Elfer als Fehlentscheidung ein

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VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Löwen-Kapitän Jesper Verlaat erwischte beim 2:2 in Unterhaching einen äusserst unglücklichen Abend. Erst verursachte der Holländer einen Foulelfmeter, der zum zwischenzeitlichen Ausgleich 1:1 führte, und dann unterlief ihm das folgenschwere Eigentor zum Endstand, als der Ball vom Knie ins Tor springt.


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Gehts nach dem ehemaligen Fifa-Referee Babak Rafati, hätte es diesen durchaus zweifelhaften Strafstoss kurz nach dem Seitenwechsel nicht geben dürfen. “Bei diesem Zweikampf im Strafraum will Verlaat zum Ball, trifft das Spielgerät aber nicht. Stattdessen gibt es einen minimalen Kontakt mit Maier, der diesen dankend annimmt und zu Fall kommt. Das als Foulspiel auszulegen, ist eine Fehlentscheidung, da Fußball kein kontaktloser Sport ist. Gerade im Strafraum sollte nur bei klaren Aktionen und Foulspielen gepfiffen werden, zumal die Schiedsrichter dazu angehalten sind keine sogenannte Soft-Penaltys zu pfeifen, erklärte der Experte in seiner wöchentliche Kolumne im Online-Portal liga3-online.de.

Dass in der Schlussphase Verlaat im Hachinger Strafraum nach einem Trikotzupfer von Haching-Routinier Manuel Stiefler fällt und der Schiedsrichter-Pfiff von Cristian Ballweg ausbleibt, ist für Rafati dagegen in Ordnung: “Verlaat wird im Strafraum von Stiefler leicht am Trikot gehalten. Das ist aber kein Foulspiel, sondern ein leichter Trikotzupfer, der ebenso zum Fußball dazu gehört. Zudem darf man auch nicht vernachlässigen, dass Verlaat kurz zuvor Gegenspieler Stiefler wegstößt, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Deshalb wehrt sich Stiefler auch ein wenig und begeht dieses leichte Vergehen. Wäre dieses Vergehen von Stiefler tatsächlich elfmeterwürdig, kann sich vermutlich jeder vorstellen, dass Verlaats Reaktion ganz anders ausgefallen wäre. Somit eine richtige Entscheidung, weiterspielen zu lassen.”

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