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·4 novembre 2025

Gespräche laufen: ten Hag-Comeback in der Premier League?

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Erik ten Hag winkt eine zügige Rückkehr auf die Trainerbank. Wie der Journalist Michael Ornstein von „The Athletic“ schreibt, ist der Niederländer, der vor wenigen Monaten bei Bayer Leverkusen nach kurzer Amtszeit entlassen wurde, ein heißer Kandidat beim strauchelnden Premier-League-Klub Wolverhampton Wanderers.

Wolves suchen neuen Trainer – ten Hag in England kein Unbekannter

Die Wolves sind seit dem Wochenende auf der Suche nach einem neuen Übungsleiter. Sie entließen nach der 0:3-Pleite gegen den FC Fulham ihren bisherigen Coach Vitor Pereira. Wolverhampton ist akut abstiegsgefährdet und wartet noch auf den ersten Saisonsieg.  Mit nur zwei Punkten aus den ersten zehn Partien ist der Traditionsverein Schlusslicht im englischen Oberhaus. Auf den Vorletzten Nottingham Forest fehlen bereits vier Zähler.


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In der Premier League ist ten Hag kein Unbekannter. Von Sommer 2022 bis Herbst 2024 trainierte der 55-Jährige dort den englischen Rekordmeister Manchester United. Dort stand er zwar regelmäßig in der Kritik, gewann mit den Red Devils aber auch den FA Cup und den Carabao Cup. Zuvor stand der ehemalige Fußballprofi zwischen 2017 und 2022 unter anderem bei Ajax Amsterdam unter Vertrag.

Neben ten Hag soll bei den Wolves der Name eines weiteren Ex-United-Trainers auf der Kandidatenliste stehen: Ole Gunnar Solskjær. Der 52 Jahre alte Norweger arbeitete zuletzt beim türkischen Spitzenklub Besiktas, wo er nach einem missratenen Saisonstart seinen Hut nehmen musste. Aktuell arbeitet er als Spielanalyst für die UEFA.

Misslungene Amtszeit bei Bayer Leverkusen

Auch ten Hag ereilte bei seiner letzten Station eine frühe Entlassung. Nach nur zwei Bundesligaspielen als Nachfolger von Xabi Alonso war seine Amtszeit bei Bayer Leverkusen schon wieder beendet. Sportliche Rückschläge und Differenzen mit der Klubführung führten zur frühesten Trainerdemission in der Geschichte der Bundesliga.

Der Abgang verlief nicht geräuschlos. Bayer-Boss Fernando Carro (61) äußerte sich am Sonntag im „Doppelpass“ auf „Sport1“ nochmal zu den Hintergründen. Er schilderte: „Die Spieler wussten nicht genau, was er von ihnen will. Die Orientierung und die Führung waren nicht da und vielleicht auch die Inhalte nicht.“ Und weiter: „Wenn man davon überzeugt ist, dass man bestimmte Ziele erreichen will und das mit dem Trainer nicht schafft, dann lohnt es sich nicht, zu warten. Dann muss man konsequent sein.“

Man sei „überrascht“ von der Entwicklung gewesen, so Carro weiter: „Wenn man Management- oder Personalentscheidungen trifft, habe ich noch nie erlebt, dass man hundertprozentig richtig liegt. Es gibt immer mal schlechte Personalentscheidungen. Auch, wenn man sich Referenzen einholt – und das haben wir gemacht. Wir waren überzeugt davon, dass es mit ihm klappen kann.“ ten Hag sei „ehrgeizig, hat Erfahrung, hat überall Titel geholt. Erfahrung, Erfolg, klare Zielsetzungen und ehrgeizig – das waren alles Sachen, die gepasst haben.“

Anfang Oktober schrieb der „Telegraaf“, dass ten Hags Ex-Klub Ajax Amsterdam über eine Rückholaktion nachdachte. Bereits im Mai hatte Ajax’ Technischer Direktor Alex Kroes Interesse an einer Rückkehr bestätigt: „Erik ten Hag steht schon lange auf unserer Liste. Er ist bekannt und hat hier fantastische Arbeit geleistet.“ Letztlich entschied man sich im Sommer jedoch für John Heitinga.

Weitere Namen im Rennen?

Laut übereinstimmenden Medienberichten stehen zudem Gary O’Neil, Rob Edwards und Michale Carrick neben ten Hag auf der Liste der Wolves. O’Neil wurde erst vor knapp einem Jahr von den Wolves freigestellt, gilt nun aber wieder als ernsthafte Option. Edwards, aktuell Trainer des FC Middlesbrough, bringt eine langjährige Verbindung zum Klub mit und liegt mit seinem Team derzeit auf Rang zwei in der Championship. Carrick ist verfügbar, nachdem er im Sommer bei Middlesbrough entlassen wurde.

Wie „TalkSport“ berichtet, entwickelt sich O’Neil derzeit zum Favoriten für den Posten. Bis zur endgültigen Entscheidung übernehmen die U21- und U18-Coaches James Collins und Richard Walker interimsweise das Training. Klar ist: Alles ist möglich und es deutet sich ein Kopf-an-Kopf Rennen an.

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