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·21 agosto 2025

"Gewisse Müdigkeit" überwunden: RWE will ersten Saisonsieg

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Nach dem Highlight-Spiel im DFB-Pokal gegen Borussia Dortmund (0:1) wartet am Freitag (19 Uhr) der Ligaalltag auf Rot-Weiss Essen. Nach zwei Unentschieden zum Auftakt will RWE beim Auswärtsspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden endlich dreifach punkten, muss dabei aber kurzfristig auf Dominik Martinovic verzichten.

"Sind wieder in einer herausragenden Verfassung"

Nach dem kräftezehrenden Pokalfight am vergangenen Montag blickte RWE-Trainer Uwe Koschinat in der Pressekonferenz vor der Partie beim SVWW trotz der kurzen Trainingswoche recht optimistisch auf das anstehende Spiel. Einzig die kurzfristige Nachricht, dass Dominik Martinovic nicht zur Verfügung steht, drückte die Laune des 53-Jährigen: "Leider Gottes musste Dominik Martinovic die letzte Trainingseinheit abbrechen und ist definitiv nicht einsatzfähig. Es ist wohl etwas im Rücken blockiert, was ihn in seinen Bewegungen sehr einschränkt", erklärte seine Coach. Damit ist der Offensivmann neben dem verletzten Nicolai Schulte Kellinghaus der einzige Ausfall der Essener, die ansonsten aus den Vollen schöpfen können.


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Dennoch hatte die Pokal-Partie auch bei den anderen Spielern ihre Spuren hinterlassen, wie Koschinat bemerkte: "Es gab an den ersten Tagen danach schon eine gewisse Müdigkeit, weil wir an unsere Grenzen gegangen sind. Aber mit dem heutigen zusätzlichen Tag Training bin ich mir sicher, dass wir morgen wieder in einer herausragenden Verfassung sind", betonte der Essener Fußballlehrer. Die wird es laut Koschinat auch brauchen, wenn RWE  auf einen Gegner trifft, der "eine sehr gesicherte Spielsystematik hat".

Kritik an Standardsituationen

Dabei erkannte Koschinat jedoch bei den Hessen einige Veränderung seit der neuen Saison. "Zum einen die neue Teamhierachie, die noch einmal eine ganz neue Dynamik in die Mannschaft bringen kann, aber vor allen Dingen ist es bemerkenswert eine komplett neue Statik mit einer neuen Grundordnung auf den Platz zu bringen", lobte der Trainer, dass der Gegner "die sehr starken Stürmer in ein System mit Viererkette einbindet". Mit dem guten Saisonstart und vier Punkten aus zwei Spielen haben die Wehener bereits einen Sieg feiern können. Anders als RWE, die nach zwei Unentschieden endlich dreifach punkten wollen.

Um zu gewinnen, sollen auch Standardsituationen ein Faktor spielen. Während diese in der vergangenen Rückrunde einen großen Anteil zur Aufholjagd hatten, führten sie in dieser Saison noch nicht zum Erfolg. "Offensiv fehlt uns derzeit der absolute Wille sich in die vorgegebenen Räume durchzukämpfen. Da benötigen wir eine größere körperliche Disziplin", kritisierte Koschinat. Umso mehr zählt die Torgefahr aus dem Spiel heraus, für die künftig auch Jaka Cuber Potocnik sorgen soll. Der Neuzugang vom 1. FC Köln führe sich laut Koschinat immer besser ein, sei bisher aber nur für einen Teileinsatz geplant: "Er hat sicher einiges aufzuarbeiten, aber er ist ein klassischer Torjäger. Ich glaube, dass er sehr schnell funktionieren kann", blickte sein Trainer optimistisch voraus.

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