
LigaInsider
·31 marzo 2025
Götze blüht auf: Taktische Umstellung macht ihn zum Schlüsselspieler

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·31 marzo 2025
Nach dem Winter-Abgang von Omar Marmoush zu Manchester City war bei Eintracht Frankfurt klar: In der Offensive braucht es neue Strukturen, neue Rollen – und vor allem Spieler, die Verantwortung übernehmen. Einer, der genau das tut, ist Mario Götze. Der 32-Jährige agiert derzeit als Zehner hinter der einzigen Spitze und hat sich in dieser Rolle zur festen Größe entwickelt. Beim 1:0-Sieg gegen den VfB Stuttgart war er der Matchwinner. Eintracht-Trainer Dino Toppmöller fand nach dem Spiel lobende Worte für seinen Spielgestalter: „Mario gibt uns defensiv schon unheimlich viel, weil er ein gutes Gespür hat, wann er den Gegner anlaufen muss.“ Besonders in der eigenen Hälfte habe Götze gegen den Ball eine Spezialaufgabe erfüllt – und das mit Verlässlichkeit und Fleiß. Auch seine Laufleistung hob Toppmöller hervor, doch das ist nicht alles: Mit Ball am Fuß bleibt Götze weiterhin eine Klasse für sich. Umso erfreulicher sei für den Coach, dass der Weltmeister von 2014 seine Rolle hinter Stürmer Hugo Ekitiké aktuell so interpretiert, wie es das System verlangt: zentrumsorientiert, präsent, verbindend. „Jetzt spielt er unmittelbar hinter der Spitze und kippt nicht mehr so viel auf die Flügel“, erklärte Toppmöller – und das passe hervorragend zum aktuellen System der Hessen.
Götze, der in der Hinrunde noch nicht konstant zum Zug kam, ist aktuell kaum noch aus der ersten Elf wegzudenken. Er bringt nicht nur Struktur und Technik ins Spiel, sondern auch ein wachsendes Maß an defensiver Disziplin und taktischer Reife. Besonders nach Marmoushs Abgang ist diese Entwicklung für Frankfurt von zentraler Bedeutung. Toppmöller bringt es auf den Punkt: „Wir mussten uns nach dem Abgang von Omar neu erfinden.“ In dieser Neuordnung ist Götze inzwischen Schlüsselspieler – und der aktuell vielleicht wichtigste Fixpunkt im Offensivspiel der Eintracht.