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·19 aprile 2025
Gute Nachrichten beim VfL Wolfsburg: Paredes feiert gegen Mainz Startelf-Comeback

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·19 aprile 2025
Matchday | Es ist ein Lichtblick inmitten einer schwierigen Phase: Kevin Paredes kehrt zurück – und das gleich in die Startelf. Beim Auswärtsspiel des VfL Wolfsburg am Samstagnachmittag (15.30 Uhr) bei Mainz 05 feiert der 21-Jährige sein Comeback nach langer Verletzungspause. Eine Nachricht, die in Wolfsburg mit Erleichterung aufgenommen wird.
Schon in den vergangenen Wochen war der Flügelspieler wieder Teil des Kaders, saß auf der Bank, doch zu einem Einsatz reichte es noch nicht. Nun ist es so weit: Trainer Ralph Hasenhüttl schenkt ihm in Mainz das Vertrauen – und das von Beginn an. Paredes hatte sich nach seiner Verletzung im Training stabil gezeigt und sich für die Startelf empfohlen. Eine mutige, aber nachvollziehbare Entscheidung, schließlich plagen den VfL weiterhin große Personalsorgen, insbesondere in der Defensive.
Die Situation in der Innenverteidigung war vor dem Spiel mehr als angespannt. Mit Bornauw und dem jungen Angely fallen zwei Innenverteidiger aus, bei Vavro, Koulierakis und Odogu standen die Einsätze auf der Kippe. Immerhin: Vavro und Koulierakis konnten rechtzeitig fit werden – sie beginnen heute. Doch Hasenhüttl machte im Vorfeld klar: Sollte sich im Spiel etwas tun, wird es hinten sehr eng. Notlösungen wie Gerhardt (Gelbsperre) oder Vranckx (fehlte privat) stehen nicht zur Verfügung. Es bleibt also ein Risiko.
So startet der VfL: Grabara – Fischer, Vavro, Koulierakis, Mæhle – Wimmer, Dardai, Arnold, Paredes – Wind, Amoura
Auf der Bank nehmen Platz: Pervan, Neininger, Kaminski, Majer, Svanberg, Nmecha, Behrens, Tomas, Bialek
Sportlich bleibt die Lage angespannt. Wolfsburg holte aus den letzten fünf Spielen nur einen einzigen Punkt. Die Formkurve zeigt also weiter nach unten. Mainz, das unter Bo Henriksen wieder etwas Tritt gefasst hat, sammelte im gleichen Zeitraum immerhin fünf Zähler. Ein Sieg heute wäre für Wolfsburg umso wichtiger, auch wenn das Polster auf die Abstiegsränge komfortabel bleibt: Selbst bei einer Niederlage kann der VfL heute nicht überholt werden. Union Berlin liegt auf Rang 13 mit 34 Punkten, vier Zähler hinter Wolfsburg (38 Punkte).
Nach oben ist ebenfalls nur begrenzt Luft: Mit einem Sieg könnte man den VfB Stuttgart überholen, vorausgesetzt, der VfB verliert im Abendspiel bei Union Berlin. Doch das dürfte heute zweitrangig sein. Für Wolfsburg geht es um etwas anderes – um Stabilität, um ein Zeichen, um das Gefühl eines dringend benötigten Erfolgs.
Mit Kevin Paredes in der Startelf gibt es zumindest eine gute Nachricht für den VfL Wolfsburg an diesem Spieltag. Ob sie auch sportlich Früchte trägt, wird sich am Samstagnachmittag in Mainz zeigen. Die Hoffnung fährt jedenfalls mit – genauso wie das Risiko in der Abwehr.