Harter Konkurrenzkampf im Bayer-Sturm: Bringt Alonso jetzt die Doppelspitze? | OneFootball

Nach dem geplatzten Transfer von Victor Boniface nach Saudi-Arabien wird es bei Bayer 04 Leverkusen weiter den harten Konkurrenzkampf im Sturm zwischen dem Nigerianer und Robert Schick geben. In nahezu jedem anderen Bundesliga-Team wären die beiden wohl unumstrittene Stammspieler, bei der Werkself müssen sie ihre Arbeitszeiten meist aufteilen.

Beim knappen 3:2-Erfolg im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen den 1. FC Köln durften Schick und Boniface erst zum fünften Mal überhaupt gemeinsam auf dem Feld stehen. Grundsätzlich lässt Trainer Xabi Alonso am liebsten mit nur einer echten Sturmspitze spielen und setzt in der Offensive um die Neunerposition herum gerne auf schnelle und spielstarke Spieler wie Florian Wirtz, Nathan Tella oder Neuzugang Emiliano Buendia.

Gegen die Geißböcke ging Alonso das volle Risiko und brachte Boniface von der Bank, schließlich lag seine Mannschaft zum Zeitpunkt der Einwechslung des 24-Jährigen noch mit 1:2 zurück. Und tatsächlich brachte die Doppelspitze den so wichtigen Erfolg: Erst traf Schick tief in der Nachspielzeit zum 2:2-Ausgleich, ehe Sturmpartner Boniface in der Verlängerung für die Entscheidung sorgte.

Doppelspitze schon gegen Wolfsburg? "Ja, wir könnten das spielen"

Setzt Alonso nun öfter auf den Doppelsturm? Da beide in absoluter Topform sind, ist eine Systemumstellung schon beim Auswärtsspiel in der Bundesliga gegen den VfL Wolfsburg (Samstag, 15:30 Uhr) denkbar.

"Ja, wir könnten das spielen. Wir haben dazu die Möglichkeit, weil beide fit sind. Das ist super für mich und die Mannschaft. Wenn wir entscheiden, dass sie zusammenspielen, können sie sich gegenseitig helfen", verriet Alonso gegenüber Bild.

Ob Alonso tatsächlich von seinem geliebten System abweichen wird, dürfte auch vom Gegner abhängen. "Gegen Köln hatten wir viel den Ball. Also konnten wir den zweiten Stürmer bringen - und ich glaube, wir haben beide gut gespielt. Aber ich bin nicht sicher, ob wir oft so spielen werden", zeigte sich Schick über weitere gemeinsame Einsätze mit Boniface skeptisch.

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