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·9 agosto 2025

Heimsiege für 1860, FCS und Ulm – Aachen kassiert deutliche Pleite

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Erfolgreicher Heimauftakt des TSV 1860 München! Mit 3:1 setzten sich die Löwen gegen Osnabrück durch. Während auch Saarbrücken (2:1 gegen Köln) und Ulm (1:0 gegen Aue) Heimsiege feiern durften, musste sich Aachen deutlich mit 2:4 gegen Hoffenheim II geschlagen geben. Zudem kam Havelse gegen Essen zum Last-Minute-Ausgleich (1:1).

1860 3:1 Osnabrück: Löwen gewinnen Heimauftakt klar

Das Märchen an der Grünwalder Straße geht weiter. Nach Niederlechners Treffer gegen Essen durfte diesmal auch Volland jubeln. Er verwertete eine Freistoßflanke per Lupfer aus kurzer Distanz zum 1:0, hatte dabei aber etwas Glück: er stand wohl im Abseits (10.). 1860 kontrollierte danach die Partie und kam zu Chancen, Osnabrück stellte Dähne per Distanzschuss auf die Probe (31.). Das verdiente 2:0 fiel erneut nach einem Standard: Volland köpfte nach einer Ecke zunächst an den Pfosten, ehe Niederlechner aus wenigen Metern abstaubte.


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Auch in der zweiten Halbzeit drückte 1860. Kurz nach Wiederanpfiff verwertete Haugen eine flache Hereingabe. Die Lila-Weißen gaben die Hoffnung jedoch nicht auf. Nach knapp einer Stunde schoss Kehl einen Freistoß aus etwa 17 Metern mit viel Zug auf das Tor. Dähne war zur Stelle und parierte zur Seite weg. In der 74. Minute war es dann soweit – mit dem ersten Saisontor der Osnabrücker: Schumachers abgefälschter Schuss landete direkt vor den Füßen von Kammerbauer, der einschob. Nach dem Anschluss konzentrierten sich die Sechziger auf das Verteidigen. Die anschließend beste Chance für Osnabrück gab es jedoch erst in der Nachspielzeit. Ein Schuss von Kehl konnten die Gastgeber jedoch kurz vor der Linie klären (89.). Mit nur einem Punkt aus den ersten beiden Partien rutscht der VfL in der Tabelle auf den drittletzten Rang ab, die Löwen sind nun Zweiter.

Saarbrücken 2:1 Köln: Brünker schießt den FCS zum ersten Sieg

Anders als gegen Cottbus erwischte Saarbrücken diesmal den besseren Start. In der 7. Minute brachte Civeja einen Freistoß an den Fünfmeterraum, wo Brünker wuchtig ins lange Eck köpfte. Zwar machte Köln danach das Spiel, kam aber nicht zum Ausgleich. Ein Schuss von Velasco klärte Pick vor der Linie (22.). Die Tore gelangen dagegen den Hausherren. Rizzuto nutzte eine Unaufmerksamkeit der Gäste: Er führte einen Freistoß schnell aus und schickte Brünker in die Spitze. Der blieb vor dem Tor eiskalt und schob zum 2:0 ein (39.).

Nach Wiederanpfiff hätte beinahe erneut der Aufstiegsaspirant früh zugeschlagen. Nach einem Missverständnis im Kölner Spielaufbau landete der Ball bei Civeja. Seine flache Hereingabe erwischte Elongo-Yombo knapp vor Greger – der Ball ging allerdings knapp rechts am Tor vorbei (55.). Das Spiel plätscherte anschließend etwas vor sich hin, bis Viktoria Köln mit einem Highlight das letzte Wort hatte. Otto fasste sich ein Herz und verwandelte einen Freistoß sehenswert ins rechte obere Eck (90+3.). Kurz danach hätte Otto gar auf 2:2 stellen können, traf aber nur die Latte. Mit vier Punkten aus den ersten beiden Partien sind die Saarländern nun Vierter, Köln belegt nach der ersten Niederlage Rang 6.

Ulm 1:0 Aue: Aues Torhüter im Fokus

Im Ulmer Donaustadion standen die Auer Torhüter im Fokus – aber nicht unbedingt wegen Glanzparaden. Männel fehlte aufgrund der Einschulung seines Sohnes, Ersatzmann Uhlig musste nach 25 Minuten verletzt raus. Für ihn kam Lord. Chancen blieben auf beiden Seiten selten: Malone köpfte knapp vorbei (9.), Röser traf aus kurzer Distanz nur den Pfosten (22.). Wenige Minuten vor der Pause ging Ulm in Führung: Nach Ballgewinn von Chessa ging es über Links schnell nach vorne – im Zentrum kam Scholze zum Abschluss und traf ins lange Eck.

In einem zähen zweiten Durchgang drückte Aue auf den Ausgleich. Rund zehn Minuten nach Wiederanpfiff fand Stefaniak mit seinem Freistoß den startenden Günther-Schmidt. Der köpfte freistehend aus kurzer Distanz auf das Tor – Ortag riss reflexartig die Arme hoch und parierte (54.). In der 64. Minute gab es eine Doppelchance. Wieder beteiligt: Günther-Schmidt. Der kam nach einem abgefälschten Schuss an den Ball, konnte aber keinen vernünftigen Abschluss finden, sodass die Kugel bei Boller landete. Dessen Versuch blockte Weinhauer aus wenigen Metern. Die Veilchen versuchten es weiterhin, Ulm lauerte auf Konter – ein Tor fiel aber nicht mehr. Nach dem ersten Sieg ist Ulm nun Achter, Aue rutscht mit nur einem Punkt auf Platz 16 ab.

Aachen 2:4 Hoffenheim II: Aachens Defensive zu oft unachtsam

Hoffenheim II startete furios: Frees traf per Kopf (5.), Hennrich erhöhte nach einem Sololauf von Duric über das halbe Feld (12.). Zwar vergab Strujic per Kopf die beste Aachener Chance (25.), doch die Gäste hätten vor der Pause sogar erhöhen können. Duric (32.) und Hyryläinen (36.) verpassten jeweils knapp. Das bestraften die Aachener: Kurz vor dem Halbzeitpfiff verkürzte Aachen durch Scepanik aus kurzer Distanz auf 1:2, nachdem Wriedt den Ball vorbereitet hatte.

Auch mit dem Anschluss im Rücken zeigten die Schwarz-Gelben eine gute Körpersprache – hinten war das Team von Muzzicato aber zu unachtsam. In der 54. Minute hebelte ein langer Pass die Abwehr der Gastgeber aus, Zeitler sprintete allein auf Olschowsky zu und verlud diesen. Anschließend wurde es wild. Zunächst pfiff Nagamine einen berechtigten Handelfmeter für Aachen. Gaudino nutzte die Chance vom Punkt – aber hatte Glück (63.). Am mittig platzierten Schuss war Petersson mit dem Fuß dran. Beim Zweikampf zwischen Yarbrough und Duric lag der japanische Unparteiische daneben. Beide Spieler gingen zum Ball – während Yarbrough diesen spielte, traf ihn Duric. Wenn: ein Offensivfoul. Nagamine schickte jedoch den Aachener Verteidiger mit Gelb-Rot vom Platz (72.). Für die sportliche Entscheidung sorgte Poller. Der ließ aus kurzer Distanz Olschowsky keine Chance (90.). Durch den Sieg ist die TSG nun Zweiter, Aachen belegt Rang 17.

Havelse 1:1 Essen: Traumtor sorgt für Havelse-Überraschung

Lange Zeit mussten die Fans in Hannover auf ein Spektakel warten. Die Gastgeber verteidigten kompakt, Essen hatte viel Ballbesitz – doch es fehlte an der Durchschlagskraft. Sowohl Kraulich (11.) als auch Müsel (12.) zielten vorbei. Beinahe hätte Havelse den kompletten Spielverlauf sogar auf den Kopf gestellt: Nach einem Konter war Ilic links im Strafraum durch und knallte den Ball vorbei an Wienand an den Außenpfosten (28.). Auf der anderen Seite vergab Arslan gleich zweimal die Chance zur Führung (31. / 44.).

Trotz Dreierwechsel zur Pause hatte RWE auch im zweiten Durchgang Schwierigkeiten, sich klare Chancen zu erspielen. Bezeichnend: Die besten Gelegenheiten auf den Führungstreffer gab es aus der Distanz. Zunächst war es Brumme, der von der Strafraumkante abzog, doch Havelse-Torhüter Opitz kratzte den Ball von der Linie (54.). Rund zehn Minuten später zog Obuz kurz nach seiner Einwechslung ab – auch hier war Opitz zur Stelle. In der 89. Minute erlöste Kraulich schließlich alle Essener – freistehend köpfte er nach einer Hereingabe von Mizuta unhaltbar ins Tor. Doch einen hatte Havelse noch – und was für einen Treffer: Im Strafraum nahm Paldino den Ball mit der Brust an und traf per Fallrückzieher zum 1:1-Endstand (90.+6). Das Eilenriedestadion stand Kopf! In der Tabelle belegt RWE nun Platz 9, Havelse ist Zehnter.

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