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·24 dicembre 2024

Jahresawards 2024 | Kategorie 1: Wer war der Transfer des Jahres?

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Das Fußballjahr 2024 liegt weitgehend hinter uns, der Jahreswechsel steht unmittelbar bevor. Im Kalenderjahr gab es einige spannende, aufregende Transfers, die die Fußballfans in ihren Bann gezogen haben. Im Rahmen unserer Jahresawards soll dabei DER Transfer des Jahres gekürt werden.

Dabei geht es ganz konkret um eine Mischung aus verschiedenen Komponenten. Wichtig ist natürlich, wie ein Transfer fußballerisch eingeschlagen hat, welches Potenzial der Spieler bei Team X oder Y noch mitbringt und auch, wie er vielleicht den gesamten Fußball einer Mannschaft beeinflusst hat. Kandidaten gibt es viele, wenngleich die ganz großen Namen weitgehend noch nicht an ihr Limit kommen konnten.


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Zum Prozedere: In der 90PLUS-Redaktion wurden entsprechende Transfers gesammelt, anschließend fand eine anonyme Abstimmung statt, aus der sich pro Kategorie drei Nominierungen ergeben haben. Diese drei Nominierungen für den Transfer des Jahres stellen wir euch nun vor!

Abgestimmt werden kann direkt in der Umfrage auf unserem Instagram-Account! Dafür einfach hier klicken!

90PLUS-Jahresawards: Transfer des Jahres

Tim Kleindienst (Von Heidenheim zu Borussia Mönchengladbach)

Schon in der Vorsaison brillierte Tim Kleindienst mit 12 Toren und fünf Vorlagen und hatte so maßgeblichen Anteil am sensationellen Conference-League-Einzug des Aufsteigers FC Heidenheim. Borussia Mönchengladbach bekam im Sommer den Zuschlag und verpflichtete den begehrten Torjäger für sieben Millionen Euro. Angesichts seiner starken Statistiken und der Tatsache, dass der 29-Jährige als großgewachsener und bulliger Stürmer genau das Profil erfüllt, das so viele Klubs suchen, bekamen die Gladbacher Kleindienst zum absoluten Spottpreis. Ein großer Teil der Bundesliga-Teams hätte diesen Transfer rein monetär definitiv stemmen können.

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(Photo by Frederic Scheidemann/Getty Images)

Doch Gladbach erhielt den Zuschlag und darf sich seitdem an den überragenden Qualitäten Kleindiensts erfreuen. Mit neun Treffern und fünf Assists in nur 15 Einsätzen ist der 1,94m-Hüne DER Fixpunkt der Fohlen-Offensive. Auch fußballerisch hat sich der Mann aus Brandenburg erkennbar weiter entwickelt und glänzt darüber hinaus auch mit seiner harten Arbeit im Spiel gegen den Ball. Kleindienst stieg am Niederrhein umgehend zum Führungsspieler auf, trug bereits die Kapitänsbinde. Der Gladbacher Mentalitätsumschwung in dieser Spielzeit geht zu großen Teilen auch auf das Konto des Angreifers, der seine Mannschaft in die Reichweite der internationalen Plätze geschossen hat.

Dass Kleindienst mittlerweile auch Nationalspieler ist und bereits einen Länderspieltreffer auf dem Konto hat, ist daher beileibe kein Zufall. Sein DFB-Engagement war alles andere als eine Eintagsfliege, ganz im Gegenteil: Kleindienst hat realistische Chancen, Niclas Fülkrug als Stürmer Nummer eins im deutschen Team abzulösen. Für die Borussia hat sich das Geschäft also gleich in doppelter Hinsicht gelohnt. Vom Preis-Leistungs-Verhältnis gab es in diesem Jahr keinen besseren Transfer.

Mateo Retegui (Genoa zu Atalanta)

Spätestens seit seinem Wechsel von Genoa zu Atalanta im August 2024 ist sein Name in Fußball-Europa bekannt: Mateo Retegui, ursprünglich als Ersatz für den langzeitverletzten Gianluca Scamacca verpflichtet, hat im Trikot von La Dea eine rasante wie steile Entwicklung hingelegt. Ohne Anlaufzeit entwickelte sich der gebürtige Argentinier unter Gian Piero Gasperini zum Stammspieler und überaus treffsicheren Torjäger. Nach siebzehn Spieltagen stehen für den italienischen Nationalspieler zwölf Treffer sowie drei Vorlagen zu Buche, damit führt er die Torschützenliste in der Serie A derzeit an.

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(Photo by Marco Luzzani/Getty Images)

Wenn man bedenkt, dass Retegui erst seit Sommer 2023 in einer europäischen Top-5-Liga spielt und zuvor ausschließlich im argentinischen Profifußball aktiv war – dort wurde er 2022 Torschützenkönig –, erscheinen seine Leistungen in der laufenden Saison umso beeindruckender. Zusammen mit Ademola Lookman und Charles De Ketelaere bildet der Angreifer, den die Bergamaschi für 22 Millionen Euro aus Ligurien geholt haben, ein überaus erfolgreiches Offensivtrio und ist mitverantwortlich dafür, dass Atalanta sich berechtigte Hoffnungen auf den Scudetto machen darf. Bei seinem Transfer haben die Verantwortlichen eindeutig ein glückliches Händchen bewiesen.

Hugo Ekitiké (PSG zu Eintracht Frankfurt)

Anfang 2024 schloss sich Hugo Ekitiké auf Leihbasis Eintracht Frankfurt an. Zunächst war er den Adlern allerdings keine große Hilfe – da er bei seinem vorherigen Verein Paris Saint-Germain wochenlang nicht richtig trainiert hatte, befand er sich in einem desolaten Fitnesszustand. Selbst Testspiele überforderten den jungen Franzosen. Man könnte seinen Start bei den Hessen also durchaus als holprig bezeichnen.

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(Photo by Alex Grimm/Getty Images)

Mittlerweile hat sich das Blatt aber um hundertachtzig Grad gewendet: In der aktuellen Saison 2024/25 gehört Ekitiké unter Dino Toppmöller zum Stammpersonal und hat maßgeblich dazu beigetragen, dass die Eintracht nach fünfzehn Spieltagen auf Platz drei in der Tabelle steht. Mit seinem Sturmpartner Omar Marmoush war der französische U21-Nationalspieler an den meisten der bisherigen 35 Frankfurter Saisontore beteiligt, auf sein Konto gehen alleine sieben Tore und drei Vorlagen. Nimmt man den DFB-Pokal und die Europa League hinzu, kommt Ekitiké insgesamt auf elf Treffer und sechs Vorlagen.

Sein Marktwert liegt inzwischen bei geschätzten 40 Millionen Euro, nachdem die SGE ihn im Juli für 16,5 Millionen Euro fest verpflichtet hatte. Ein rundum gelungenes Geschäft und ein hochverdienter Platz in unseren Top-3-Transfers des Jahres.

(Photo by Frederic Scheidemann/Getty Images)

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