Jürgen Klopp erklärt: Darum wurde ich kein Bundestrainer | OneFootball

Jürgen Klopp hat in der Bundesliga bei Mainz 05 und dem BVB große Leistungen gezeigt und als Cheftrainer Erfolge gefeiert. Gleiches galt für seine Zeit in England beim FC Liverpool.

Immer wieder wurde er auch mit dem Job des Bundestrainers in Verbindung gebracht. Klopp, aktuell im RB-Kosmos unterwegs, wurde aber nie Cheftrainer der deutschen Nationalmannschaft. Einige Experten fanden das schade, wiederum andere sehen ihn eher in der Zukunft dort.

Doch was sagt Klopp eigentlich selbst? Und gab es mal die Chance auf diesen Job beim DFB? Im Interview mit der Welt hat er sich unter anderem dazu geäußert und auch Erklärungen geliefert.

Klopp spricht über Bundestrainer-Job

Zunächst ging es um den Job als Bundestrainer 2023. „Die Saison davor (2022/23, d. Red.) lief für Liverpool nicht so gut – und im Sommer nach dieser Saison hat Deutschland einen neuen Bundestrainer gesucht. Da hätte ich ja sagen können, weil es vielleicht besser gewesen wäre, mal etwas anderes zu machen“, so Klopp.

Am Ende kam ein Engagement nicht zustande. Aus einem einfachen Grund: „Ich wollte es nicht. Und bei der Entscheidung ging es auch nicht um den Job des Bundestrainers an sich. Ich konnte Liverpool so nicht verlassen. Da war eine Mannschaft, da waren Menschen, zu denen ich ein Verhältnis hatte“, so Klopp. Und weiter: „Ich war noch nie so kalt, mich nicht an das Gute zu erinnern, was ich einem Spieler eine Woche zuvor gesagt habe. Wir hatten Spieler neu geholt, wie Endo, Gravenberch, Szoboszlai und McAllister. Mit ihnen und dem Kernteam wollte ich das noch einmal richten. Das war mir wichtig. Wir haben das auch hinbekommen. Nichtsdestotrotz reifte der Entschluss, in Liverpool aufzuhören.“

Das tat er dann auch. Und schaffte Platz für eine neue Ära, die von Arne Slot geprägt werden soll. In dessen erstem Jahr auf der Trainerbank gewann Liverpool gleich einmal den Meistertitel.