90PLUS
·18 gennaio 2025
In partnership with
Yahoo sports90PLUS
·18 gennaio 2025
Es war ein sehr unterhaltsamer Nachmittag in der Bundesliga. Unter anderem verspielte Leipzig eine 3:0-Führung in Bochum, holte nur einen Punkt. Der FC Bayern gewann gegen Wolfsburg, machten es zuletzt aber noch einmal spannend.
RB Leipzig vollbrachte am Samstag das Kunststück, mit 3:0 in Bochum zu führen und dann am Ende nur einen Punkt zu holen. Entsprechend sauer war Kevin Kampl nach dem Spiel: „Mir fehlen die Worte, ehrlich gesagt. Wir sagen in der Halbzeit noch, dass wir aufpassen müssen. Wir waren auf alles eingestellt, das gibt es nicht. Wir kriegen billige Gegentore, das darf uns nicht passieren. Wir haben erst alles umgesetzt, dann passiert so etwas.“ Auf der anderen Seite hatte Gerrit Holtmann Lob für Stürmer Myron Boadu übrig: „Wenn du heute drei Tore schießt und herausragst wie Myron heute, ist das ein super Tag. Da ging die Dose sprichwörtlich auf.“
Willi Orban, Verteidiger von Leipzig, resümierte: „Wenn du 3:0 führst und dann noch unentschieden spielst, dann ist das brutal bitter. Wir hatten es sogar angesprochen, dass sie physisch spielen werden. Das müssen wir komplett auf unsere Kappe nehmen. Wir haben die Nerven verloren, das haben wir komplett selbst aus der Hand gegeben.“
Dieter Hecking, Trainer der Bochumer, war sehr zufrieden mit der Reaktion: „Ich fand, wir waren teilweise sogar zu Beginn richtig gut drin in dem Spiel. Wir haben unglückliche Gegentore kassiert, wir waren dann konsterniert. Das war nicht unser Matchplan. Aber ich habe nach der Umstellung gemerkt, dass die Sicherheit lansgam zurückkam. In der Halbzeit haben wir gesagt, dass wir die zweite Halbzeit gewinnen wollen. Und das hat mehr als nur gut funktioniert, der Glaube war sofort da.“
Stuttgart gewann derweil mit 4:0 gegen den SC Freiburg. Das sorgte bei Angelo Stiller für viel Freude: „Wenn man mit drei Siegen ins Jahr startet sind alle glücklich, so kann es weiter gehen“, sagte der am Samstag überragende Mittelfeldspielerbei Sky: „Man sieht, dass wir einen Fortschritt gemacht haben. Aber wir müssen weiter performen!“
Hoffenheim holte derweil einen wichtigen Sieg in Kiel. Doppelpacker Adam Hlozek teilte nachher mit: „Nach dem Bayern-Spiel waren wir am Boden, aber heute haben wir füreinander gekämpft. Wir haben in der Kabine sehr viel gesprochen, das war wichtig.“ Kiel-Geschäftsführer Carsten Wehlmann war indes enttäuscht: „Wir sind nicht an die Leistung vom Dortmund-Spiel herangekommen. Die erste Halbzeit war wirklich nicht gut, das 0:2 kurz vor der Pause sehr ärgerlich.“
Frank Schmidt, Trainer des 1. FC Heidenheim, teilte nach der Niederlage gegen St. Pauli mit: „Für ein Heimspiel haben wir zu wenig Druck entfacht und zu wenig Chancen gehabt. Wir haben in der zweiten Halbzeit sehr viel durch das Zentrum gespielt, das war nicht gut. Der Plan war eigentlich, sie über die Außen zu knacken. Sie haben es aber auch sehr gut gemacht.“
(Photo by Lars Baron/Getty Images)