Kauczinski macht sich für den VAR stark: "Man kann eigentlich keine andere Meinung haben" | OneFootball

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·12 dicembre 2025

Kauczinski macht sich für den VAR stark: "Man kann eigentlich keine andere Meinung haben"

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VAR ja oder nein? Es ist das heiße Diskussionsthema in der Dritten Liga.

Nun hat sich auch Löwen-Trainer Markus Kauczinski klar positioniert – und das aus gutem Grund: In der laufenden Saison wurden seine Sechzger nach einer Analyse vom Portal liga3-online.de bereits 13-mal benachteiligt. Man mag sich kaum ausmalen, wo der TSV 1860 aktuell stehen könnte, wenn zumindest ein sogenannter „kleiner VAR“ bereits im Einsatz wäre.


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Auf der Spieltags-Pressekonferenz am Freitagnachmittag vor dem Oberbayern-Derby in Ingolstadt (Samstag, 14.03 Uhr, db24-Ticker) sprach sich Kauczinski deutlich pro Video-Assistent aus: „Ich bin dafür, ich weiß natürlich um die Probleme. Am Ende ist es eine Kostenfrage und eine Manpower-Frage, die beantwortet werden müssen – und das sind oft die Punkte, an denen Dinge scheitern. Aber wenn man logisch herangeht und klare Fehlentscheidungen ausschließen kann, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass es weniger Fehlentscheidungen gibt. Von daher kann man eigentlich keine andere Meinung haben, als dafür zu sein.“

Auch Sabrina Wittmann, Trainerin des morgigen Gegners FC Ingolstadt, schlägt in dieselbe Kerbe: „Das ist kein Vorwurf, aber vielleicht muss man sich da helfen lassen. Es ist einfach schwierig zu entscheiden – und das würde die Liga sicherlich ein Stück gerechter machen.“Wie Kauczinski verweist auch Wittmann auf den finanziellen Aspekt als mögliche Hürde: „Ich weiß nicht, wie das finanziell abbildbar ist. Aber wir haben alle Bildschirme auf der Bank und können nachschauen – deshalb ist der Frust über Entscheidungen teilweise extrem groß.“

Einen pragmatischen Ansatz zur Kostenreduzierung hat Wittmann ebenfalls parat: „Man könnte den Trainern bei ganz strittigen Entscheidungen zweimal die Möglichkeit geben, einzugreifen.“ Erst dann würden die Schiedsrichter aktiv werden.

Fest steht: Die Diskussion gewinnt an Fahrt. Spätestens im Februar 2026 dürfte es zu einer grundlegenden Debatte zwischen dem DFB und den Drittligisten kommen – über Fairness, Machbarkeit und die Zukunft des VAR unterhalb der Zweiten Liga.

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