90PLUS
·27 luglio 2025
Kein Transfer! Diesen Weltstar streicht Real Madrid von der Wunschliste

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·27 luglio 2025
Das Karriereende von Toni Kroos hallt noch immer nach. Mit seinem Abtritt hat der deutsche Weltmeister im vergangenen Sommer ein Loch ins Mittelfeld von Real Madrid gerissen, das noch immer nicht gestopft werden konnte. Ein Kandidat, der den Dirigentenstab im zentralen Mittelfeld hätte übernehmen können, fällt nun weg – zumindest vorerst.
Wird Rodri der neue Toni Kroos? Dieses Szenario haben sich die Verantwortlichen von Real Madrid ausgedacht – ursprünglich zumindest. Die vergangene Saison war enttäuschend und endete ohne Titel. Mit ein Grund dafür war die fehlende Balance im Mittelfeld. Kroos war Dirigent und Kreativposten in einer Person, konnte das Spiel beruhigen, in den richtigen Momenten das Tempo verschärfen und seine Vorderleute mit derart präzisen Pässen bedienen, wie sie sonst nur ganz wenige andere Spieler auf diesem Planeten spielen können. All diese Qualitäten gingen den Madrilenen mit dem Karriereende des Deutschen auf einen Schlag abhanden.
Die Verantwortlichen sahen Handlungsbedarf und dem Vernehmen nach galt Rodri als die Wunschlösung beim spanischen Rekordmeister. Wie die Mundo Deportivo berichtet, haben die Madrilenen nun aber Abstand von einer möglichen Verpflichtung des 29-jährigen Mittelfeldregisseurs genommen. Angeblich gibt es erhebliche Zweifel an dessen Fitnesszustand. Hintergrund: Im vergangenen September riss sich Rodri das Kreuzband und fiel insgesamt acht Monate aus. Erst zum Saisonfinale im Mai konnte der amtierende Weltfußballer sein Comeback feiern. An sein maximales Leistungsvermögen kam er dabei natürlich noch nicht heran – und es gibt offenbar Zweifel, wann und ob er überhaupt nochmal zu alter Stärke zurückfindet.
Ein weiteres Problem aus Sicht der Blancos: Manchester City verlangt wohl mindestens 115 Millionen Euro für seinen Spanier. Eine Summe, die Real Madrid nicht bereit ist zu zahlen – zumindest nicht in diesem Sommer. Die Königlichen haben Rodri zwar vorerst von ihrer Wunschliste gestrichen, behalten ihn aber nach wie vor im Auge. Real will den spanischen Europameister und dessen Auftritte in der kommenden Saison ganz genau beobachten – und im nächsten Sommer womöglich einen Vorstoß wagen, wenn Fitnesszustand, Leistungen und auch der Preis passen. Der könnte nächstes Jahr nämlich rapide fallen, denn: Rodri hat in Manchester nur noch Vertrag bis 2027 – und die Skyblues im kommenden Sommer dementsprechend die letzte Gelegenheit, ihren Weltfußballer noch gewinnbringend zu verkaufen. Eine Verlängerung ist Stand jetzt jedenfalls kein Thema – auch wenn sich Rodri in Manchester wohl und wertgeschätzt fühlt.