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·22 settembre 2025

Kniffliges 2:2 in Unterzahl: SGD mit Punktgewinn einverstanden

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Gegen Hannover 96 hat die SG Dynamo Dresden wieder einen Punkt für den Klassenerhalt gesammelt. Eigentlich lieferten die Sachsen dabei eine Partie ab, bei der womöglich mehr drin gewesen wäre - doch die Stamm-Elf musste gleichzeitig auch über 30 Minuten in Unterzahl bestehen.

"Das darf uns nicht so oft passieren"

Im Stil einer Spitzenmannschaft ging Hannover bei den Dresdnern in Führung, obwohl die SGD eine ansehnliche Leistung in der ersten Halbzeit zeigte. Nicht umsonst drehte die Mannschaft von Thomas Stamm die Partie noch vor der Pause, ging dann aber doch mit einem 2:2 in die Kabine. "Das darf uns nicht so oft passieren", ärgerte sich der Cheftrainer nach Abpfiff. "Wenn wir kurz vor der Pause in Führung gehen, dann müssen wir das auch mit in die Pause nehmen. Ich glaube, das wäre auch okay gewesen zu dem Zeitpunkt." Das war den Dresdnern allerdings nicht gelungen, stattdessen nutzte Hannover wieder die Chance.


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Und so wurde es im zweiten Abschnitt umso hitziger im Rudolf-Harbig-Stadion. Vinko Sapina kam im Zweikampf deutlich zu spät, sodass er mit offener Sohle die Wade seines Gegenspielers traf - und die SGD war folgerichtig ab der 54. Spielminute in Unterzahl, weil der Dynamo-Abräumer mit Rot vom Platz gestellt wurde. In Unterzahl rettete Dresden das Ergebnis über die Zeit, sodass nach Abpfiff von einem Punktgewinn statt -verlust gesprochen wurde. "Die Leute haben das honoriert, weil sie gesehen haben, dass wir alles auf dem Platz gelassen und auch in Unterzahl alles reingeschmissen haben", so Niklas Hauptmann, der den Support der Fans lobte.

Stamms Auslegungssache beim Elfmeter

Sich gegen anlaufender Hannoveraner kein Gegentor mehr zu fangen, sei ebenfalls lobenswert gewesen. Bei Stamm hing aber vor allem die verpasste Pausenführung nach. "Das müssen wir besser machen in den nächsten Wochen, wenn wir solche Momente haben", fand der Cheftrainer. Denn mit der Führung im Rücken hätte der zweite Abschnitt womöglich anders verlaufen können. Aber nicht nur das sorgte für leichten Unmut. Auch der Rückstand war im Nachhinein ein Thema, weil Hannover per Handelfmeter in Führung ging. Eine Argumentation, die Stamm nicht nachvollziehen konnte.

"Ich glaube, man kann und muss ihn geben, wenn die Argumentation dann so ist, wie es die Schiedsrichter sagen", erklärte Stamm, dass der Elfemter eine Auslegungssache war. Schiedsrichter Max Burda begründete den Pfiff offensichtlich mit dem Argument, dass es sich um eine unnatürliche Handbewegung handelte. Stamm hielt dagegen: "Der Spieler geht aus kurzer Distanz hoch, dreht sich Weg, hat den Rücken zum Gegenspieler. Wenn es dann heißt 'unnatürlich Handbewegung', dann sage ich: Nein. Aber mit der Vergrößerung der Fläche, dann ja. Dann muss er ihn geben." Zurückgekämpft hatte sich die SGD trotzdem.

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