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·23 dicembre 2025

Kompany adelt Urbig – Bayern-Keeper plötzlich Thema für das DFB-Team

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Jonas Urbig rückt beim FC Bayern immer stärker in den Fokus und nun sogar darüber hinaus. Nach seinem überzeugenden Auftritt in Heidenheim bringt Vincent Kompany den 22-Jährigen offen als Kandidaten für das DFB-Tor ins Spiel.

Urbig hat das Kalenderjahr für den FC Bayern mit einem echten Ausrufezeichen beendet. Beim souveränen 4:0-Auswärtssieg gegen den 1. FC Heidenheim war der 22-Jährige einer der stillen, aber entscheidenden Garanten dafür, dass die Münchner ohne Gegentor blieben. Vor allem in der zweiten Halbzeit, als der Rekordmeister phasenweise wackelte, bewahrte Urbig sein Team mit mehreren starken Paraden vor einem möglichen Stimmungswechsel.


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Dass der junge Torhüter aktuell mehr ist als nur ein Ersatz für den verletzten Manuel Neuer, machte Vincent Kompany nach dem Spiel deutlich. Der Bayern-Coach lobte nicht nur die Leistung, sondern ordnete Urbig direkt in einen größeren Kontext ein – einen, der bis zur deutschen Nationalmannschaft reicht. „Wir waren überzeugt, dass er in Zukunft ein ganz starker Torwart wird – für Deutschland auch, nicht nur für uns“, sagte der Belgier und setzte damit ein klares Signal.

Ein Keeper mit außergewöhnlicher Mentalität

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Foto: IMAGO

Urbigs Weg nach München war alles andere als geradlinig. Nach seinem Wechsel vom 1. FC Köln im Januar tat er sich zunächst schwer, Spielpraxis zu sammeln. Doch genau diese Phase scheint ihn geprägt zu haben. FCB-intern wird Urbig als extrem ehrgeizig, trainingsbesessen und kompromisslos beschrieben.

Kompany bestätigte diesen Eindruck öffentlich und hob vor allem seine Mentalität hervor. Urbig sei „nie zufrieden, wenn seine Mannschaft verliert“, arbeite auch an freien Tagen weiter und habe sich in kürzester Zeit an das Niveau beim FC Bayern angepasst.

Sportlich sprechen die Zahlen ebenfalls für ihn. In seinen letzten drei Bundesliga-Einsätzen blieb Urbig jeweils ohne Gegentor. Insgesamt kommt er in dieser Saison bereits auf fünf Pflichtspiele für die Profis – eine bemerkenswerte Quote für einen Torhüter, der ursprünglich als Perspektivspieler eingeplant war. Dass er dabei von Manuel Neuer lernen darf, bezeichnet Kompany als nahezu ideale Konstellation. Die Kombination aus Erfahrung und Entwicklung passe „perfekt“.

Perspektive über den FC Bayern hinaus

Beim DFB hat Urbig bereits sämtliche Nachwuchsnationalmannschaften durchlaufen, zuletzt war er Stammkraft in der U21. Der Sprung in die A-Nationalmannschaft blieb bislang aus. Bundestrainer Julian Nagelsmann setzte nach dem Rücktritt von Neuer und den Problemen von Marc-André ter Stegen zuletzt auf Oliver Baumann, flankiert von mehreren Herausforderern aus der Bundesliga.

Mit seinen jüngsten Auftritten hat Urbig jedoch ein starkes Argument geliefert, künftig zumindest in den erweiterten Kreis aufgenommen zu werden. Kompanys öffentliche Empfehlung dürfte dabei nicht ungehört bleiben. Gerade im deutschen Torwartgefüge, das sich mittelfristig neu sortieren muss, sind Keeper mit internationalem Topklub-Background und Entwicklungspotenzial besonders gefragt.

Noch ist Urbig weit davon entfernt, ein gesetzter Nationaltorhüter zu sein. Doch das Jahr 2025 hat gezeigt, wie schnell sich Rollen beim FC Bayern verändern können. Wenn der 22-Jährige seinen Weg konsequent weitergeht, regelmäßig auf höchstem Niveau Spielpraxis sammelt und weiter an sich arbeitet, ist die Perspektive DFB-Elf keine kühne Vision mehr – sondern eine realistische Option.

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