"Konstanz schuldig geblieben": Ex-Bayern-Boss kritisiert Sané | OneFootball

Leroy Sané spielt in der Rückrunde um einen neuen Vertrag beim FC Bayern. Ex-Vorstandschef Oliver Kahn findet deutliche Worte bezüglich des Flügelspielers.

Ex-Bayern-Boss Oliver Kahn sieht Leroy Sané "in der Bringschuld". Im "Sport1"-Doppelpass hat sich der frühere Vorstandschef der Münchner zum Vertragspoker zwischen dem 28-Jährigen und den Bayern geäussert und erklärt, dass die Situation bei Sané "schon seit vielen Jahren ähnlich", sei.

"Man versucht immer, sich in den Spieler hineinzuversetzen und stellt sich die Frage: Warum schafft er es nicht über eine ganze Saison, stabil zu sein?", spielte Kahn auf die häufigen Leistungsschwankungen des Offensivspielers an. "Der FC Bayern braucht Spieler, die Konstanz haben. Das ist er schuldig geblieben, das muss man ehrlich konstatieren", so Kahn, der den deutschen Rekordmeister im Sommer 2023 verlassen hatte.

Sané kündigte kürzlich an, seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag gerne verlängern zu wollen. Gespräche wollen die Münchner laut Max Eberl im Januar aufnehmen, jedoch gilt es als unwahrscheinlich, dass diese in einer Verlängerung münden.

"Voraussetzung ist immer Leistung - das erwartet man von ihm, Spiel für Spiel. Und in der Champions League", analysierte Kahn und fügte abschliessend hinzu: "Er hat die Qualität, ein Topspieler in Europa zu sein, er muss es nur zeigen."