Borussia Dortmund
·22 settembre 2025
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Lang ist es her. Unter Peter Bosz startete Schwarzgelb in der Saison 2017/18 mit drei Siegen (in Wolfsburg, gegen Hertha und Köln) sowie einem Unentschieden (in Freiburg) und war dabei komplett ohne Gegentor geblieben. Am gestrigen Sonntag gelang beim knappen, aber verdienten 1:0-Heimsieg gegen den VfL Wolfsburg nach Heidenheim (2:0) und Union Berlin (3:0) der dritte Zu-Null-Sieg in der Bundesliga hintereinander.
„Ich bin sehr zufrieden mit der Mannschaftsleistung“, sagte Niko Kovac auf der Pressekonferenz: „Wir haben es geschafft, nach einem Champions-League-Spiel sofort die Energie ins Spiel reinzubringen. Im Gegenpressing haben wir (vor dem 1:0, d. Red.) den Ball erkämpft, die Unordnung des Gegners ausgenutzt und eiskalt abgeschlossen. Wir haben das Spiel über 90 Minuten kontrolliert, wobei Wolfsburg auch einen sehr, sehr guten Eindruck gemacht hat. Aber wir haben nichts zugelassen.“
In der von Rückkehrer Nico Schlotterbeck organisierten Abwehr kam nur einmal Unruhe auf, als Wolfsburgs Koulierakis den Ball nach einem Freistoß an die Unterseite der Torlatte knallte. Die Torlinientechnologie identifizierte das Spielgerät nicht vollumfänglich hinter der Torlinie – und wenn doch, wäre ein Treffer auf einen Regelverstoß untersucht und vermutlich auch kassiert worden. „Die Situation mit der Latte war aus meiner Sicht abseits, wenn nicht sogar zweimal“, so Kovac. Amoura, der Arnolds Hereingabe per Kopf quergelegt hatte, war zum Zeitpunkt der Ballabgabe vermutlich knapp im Abseits; Koulierakis war es sicher.
„Wir haben uns den Sieg erarbeitet, erkämpft und erspielt“, so Kovac: „Was mich natürlich auch noch freut, ist die Tatsache, dass Schlotti wieder mit dabei ist, dass er 90 Minuten gehen konnte nach so langer Verletzungszeit. Man sieht, wie wichtig er für die Stabilisierung dieser Abwehr ist.“ Zum dritten Mal hintereinander blieb seine Mannschaft in der Liga ohne Gegentreffer: „Wenn wir hinten sehr kompakt stehen, ist es wirklich schwierig, uns zu bespielen.“
Nun hofft Kovac auf weitere Rückkehrer. Gegen Wolfsburg standen in Aaron Anselmino (muskuläre Beschwerden), Emre Can (Adduktorenprobleme) und Niklas Süle (Muskelverletzung) drei Abwehrspieler weiterhin nicht zur Verfügung, außerdem fehlten Julien Duranville (Schulterverletzung) und Fabio Silva (Adduktorenprobleme).
Und Karim Adeyemi wird immer wichtiger. Weil er auch nach hinten arbeitet. Weil er vorne viele richtige Entscheidungen trifft. Der 23-Jährige gab die meisten Torschüsse ab, sprintete am häufigsten (29-mal) und erzielte mit einem 126-km/h-Schuss das Tor des Abends. Er war damit in den jüngsten drei Pflichtspielen an vier Treffern beteiligt (zwei Tore, zwei Vorlagen). Sportdirektor Sebastian Kehl: „Karim wirkt für mich griffiger, er wirkt in den Zweikämpfen robuster. Und er ist sehr hungrig auf Tore. Er strahlt eine gewisse Art von Lockerheit, Professionalität, aber auch Gewinnermentalität aus. Im Moment ist er wohl der beste Karim Adeyemi, den wir hier bei Borussia Dortmund bis dato gesehen haben.“
So kann es gerne weitergehen. Bei Adeyemi im Besonderen und bei Borussia im Allgemeinen.Boris Rupert
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