Krieger, Freistoß-Gott und Shakira-Lover: Barças fünf beste Innenverteidiger der Historie | OneFootball

Pau Cubarsí ist eines der größten Defensiv-Talente der Welt. Sollte der 18-Jährige seine Lernkurve beibehalten, könnte er zu einem der besten Innenverteidiger in Barcelonas Historie werden. Ein Blick in die Geschichtsbücher zeigt aber auch, an was für Größen sich Cubarsí in Zukunft messen lassen muss.

Ronald Koeman (1989-1995)

Ronald Koeman war ein Schlüsselspieler von Barcelonas „Dream Team” unter Johan Cruyff. Der niederländische Innenverteidiger, der 1989 von Eindhoven zu Barcelona wechselte, war nicht nur für seine Defensiv-Qualitäten, sondern auch für seine Freistoß-Künste berühmt.

Besonders denkwürdig ist sein Siegtor im Champions-League-Finale 1992 gegen Sampdoria, das Barcelona den ersten Henkelpott sicherte. Nach dem Ende seiner Spielerkarriere blieb Koeman dem FC Barcelona verbunden und übernahm später die Rolle des Trainers, wenn auch deutlich weniger erfolgreich – in eineinhalb Jahren gewann Koeman nur die Copa del Rey 2021, ehe er im November desselben Jahres gefeuert wurde.

Albert Ferrer (1990-1998)

Albert Ferrer war einer der zuverlässigsten Innenverteidiger in der Geschichte des FC Barcelona. Der gebürtige Katalane, der 1989 von der Jugendakademie La Masia in den Profikader aufstieg, spielte fast seine gesamte Karriere im Blaugrana-Trikot. Ferrer war für seine Vielseitigkeit bekannt – sowohl als rechter Verteidiger als auch als Innenverteidiger.

Während seiner Zeit bei Barcelona war Ferrer Teil des Teams, das unter Johan Cruyff die “Dream Team”-Ära prägte, mit der er 1992 die UEFA Champions League, den spanischen Meistertitel und mehrere Pokalsiege feierte. Nach 12 Jahren bei Barcelona wechselte er 1998 zu Chelsea, wo er seine Karriere im Jahr 2003 beendete.

Rafa Márquez (2003-2010)

Rafa Márquez kam 2003 aus Monaco und wurde schnell zu einer zentralen Figur in der Defensive. Der Mexikaner war nicht nur ein robuster Verteidiger, sondern auch ein effektiver Helfer im  Spielaufbau, der oft mit präzisen Pässen das Spiel von hinten initiierte.

Márquez spielte eine Schlüsselrolle im Team, das 2006 die Champions League holte. Auch in den folgenden Jahren blieb er ein unverzichtbarer Bestandteil der Mannschaft und gewann unter Pep Guardiola das Triple. Sieben Jahre nach seiner Ankunft verließ er den FC Barcelona. Nach Stationen in den USA, Italien und Mexiko beendete Márquez seine Profikarriere im Jahr 2018.

Carles Puyol (1999-2014)

Carles Puyol war über 15 Jahre lang das unerschütterliche Rückgrat der Innenverteidigung. Der Katalane, der seine gesamte Profikarriere in Barcelona verbrachte, war für seine unglaubliche Führungsqualität, seinen kämpferischen Einsatz und seine hervorragende Defensivarbeit bekannt.

Der Kapitän des FC Barcelona führte den Club zu zahlreichen Erfolgen, darunter drei Champions-League-Titel und sechs La Liga-Meisterschaften. 2014 beendete der spanische Welt-und Europameister seine aktive Karriere.

Gerard Piqué (2008-2022)

Gerard Piqué war über ein Jahrzehnt lang der Abwehrchef des FC Barcelona und prägte eine der erfolgreichsten Phasen des Vereins. Der Katalane, der ursprünglich aus Barcelonas Jugendakademie La Masia stammte, kehrte 2008 von Manchester United zurück und bildete fortan zusammen mit Carlos Puyol eine nahezu unbezwingbare Innenverteidigung.

In seiner Zeit bei Barcelona gewann Shakiras Ex zahlreiche Titel, darunter vier Champions-League-Trophäen und acht La Liga-Titel. 2022 beendete Piqué nach 14 erfolgreichen Jahren seine aktive Karriere und hinterließ eine bleibende Legende im Club.