MillernTon
·15 dicembre 2025
Lage am Millerntor – 16. Dezember 2025

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·15 dicembre 2025

Während der FC St. Pauli durchatmet und langsam Richtung Mainz blickt, gab es einen Wechselfehler in Österreich und eine Stellungnahme aus Leverkusen. Die Lage am Dienstag.
Technik-Stress ist back, daher kein YouTube. Aber immerhin Audio gibt es von gestern. Rote Karte ja/nein/vielleicht, Wintermarkt ja!
Das „Nach dem Spiel“-Gespräch muss aufgrund der kurzfristigen Absage des Gesprächspartners leider entfallen, tragen wir also schnell zusammen, was es an weiteren Links zum Spiel gibt.Ich beginne wie gewohnt mit dem Rasenfunk (2h45m), wo Daniel Roßbach (Textilvergehen) und Martin Rafelt (Spielverlagerung.de) zu Gast waren. Unser Heimsieg wird ab 34m55s besprochen und bei den Spieltagsawards bekommt Martijn Kaars von Max den MVP-Titel für den Spieltag verliehen. Spannende Diskussion nebenbei rund um die Rote Karte zum Thema Zeitstrafe.
Einen Spielbericht gibt es außerdem noch beim Übersteiger, passende Fotos bei Arigrafie auf Facebook. Den „In Kontakt bleiben“-Podcast muss Felix alleine bestreiten, weil Mia krank ist. Felix hält sich daher mit etwa acht Minuten sehr kurz, entschuldigt sich aber immerhin bei Fujita, Kaars und Blessin – und er „bedankt“ sich bei allen Schiedsrichtern.
Gestern war trainingsfrei, heute und morgen wird jeweils um 11.30h trainiert. Donnerstag gibt es einen weiteren Tag Pause, ehe am Freitag und Samstag dann intensiv und ohne Öffentlichkeit die Vorbereitung auf Mainz stattfindet.
Die Rote Karte für Eric Smith wurde auch gestern weiter eifrig diskutiert, unter anderem in den Kommentaren, aber auch in der Redax. Ich bleib für mich dabei, dass es eher keine Rote Karte ist, sie aber eben auch nicht so falsch ist, dass der VAR sie einkassieren muss.Für den Fußkontakt, der zum verunglückten Rückpass führte, gilt ähnliches: Auch wenn der Kontakt in den Bildern eher zu erahnen (bzw. durch Smiths Fußbewegung hineinzuinterpretieren) ist, wäre auch das für mich nichts, wo ich den VAR einschalten will. Diejenigen, die den VAR beibehalten wollen, sprechen sich in der Großteil für einen defensiveren Umgang und eine höhere Eingriffsschwelle aus. Insofern für mich hier also korrekt, die auf dem Platz getroffene Entscheidung so stehen zu lassen, auch wenn ich sie unterm Strich für nicht ganz richtig halte. Widersprüche aushalten, passiert.
Kommen wir damit zur Bewertung des DFB-Sportgerichts: Freisprüche verteilt man dort nur, wenn wirklich gar nichts war. Dementsprechend ist die jetzt erfolgte Sperre von einem Spiel das, was einem Freispruch am nächsten kommt. Smith wird damit in Mainz fehlen, wäre zum Spiel gegen Leipzig aber wieder einsatzbereit.
Bleiben wir kurz beim Gericht: Unter obigem Link ist auch die Sperre für Jobe Bellingham von Borussia Dortmund nachzulesen. Für sein Zuspätkommen gegen Philipp Treu (=Notbremse) wird er für zwei Spiele gesperrt.
Und dann noch zwei Meldungen aus dem Verletztenlager: Bayern München wird „vorerst“ auf Manuel Neuer verzichten müssen, der sich im Heimspiel gegen Mainz einen Muskelfaserriss am hinteren rechten Oberschenkel zuzog.Bei Borussia Mönchengladbach gilt ähnliches für den gerade erst zurückgekehrten Tim Kleindienst, der sich nach „einer Reaktion im Knie“ einem „minimalinvasiven Eingriff“ unterziehen musste. Damit stehe er zwar in den nächsten Wochen nicht zur Verfügung, ein langfristiger Ausfall aber sei nicht zu erwarten, so die Borussia.
Souveräner Heimsieg für die 1. Männer gegen das Schlusslicht vom 1. HC Quickborn, am Ende stand es 32:13 (22:5). Mit sechs Minuspunkten liegt man in der Oberliga auf Rang zwei, einen Punkt hinter dem Ahrensburger TSV.
Eine Teilnahme in der Oberliga der nächsten Saison rückt für die 1. Frauen leider immer näher, beim direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt, der SG Altona, gab es am Sonntag eine 21:24 (11:14)-Niederlage.
Nachdem es für die 1. Damen letzte Woche im Topspiel bei Rist Wedel III die erste Niederlage gab, fand man mit einem 49:44-Auswärtssieg bei der TSG Bergedorf zurück in die Erfolgsspur. Für die 1. Herren hingegen gab es bei der BG Harburg-Hittfeld mit 58:66 die zweite Saisonniederlage in der Oberliga.
Spannende Szene für Regeln-Nerds: In der österreichischen Bundesliga gewann Hartberg gegen Tirol mit 2:1, der entscheidende Treffer fiel durch einen Foulelfmeter. Aus Sicht der Gäste wurde dieser durch einen Spieler herausgeholt, der in dem Moment noch gar nicht spielberechtigt war, weshalb nun ein Protest gegen die Spielwertung eingelegt wurde.
Was war passiert? Beim geplanten Einwechselvorgang fehlte Lukas Fridrikas (in Blau, Nr. 30) noch etwas zur Ausrüstung. Er eilte zurück, um dies zu korrigieren. Die weiteren zwei Wechsel wurden währenddessen durchgeführt, drei Spieler verließen insgesamt das Spielfeld, zwei Einwechselspieler betraten es. Als Fridrikas den Mangel behoben hatte, wurde er ins Feld gewunken, während des laufenden Spiels – was laut Regel 3, Abschnitt 3 so nicht erlaubt ist. Und wie es dann halt kommen muss: Konter, Foul an Fridrikas, Elfmeter. Die WSG Tirol spricht von einem klaren Regelverstoß und legte fristgerecht Protest ein.
Verrückte Zeiten. Dass ich hier Texte vereinsfremder Ultra-Gruppen verlinke, kommt durchaus mal vor – hätte mir jemand eine Wette angeboten, dass innerhalb der nächsten zehn Jahre auch einer aus Leverkusen dabei sein wird, hätte ich wohl dagegengehalten. Aber hey, verrückte Zeiten halt.Jedenfalls gibt es ein bemerkenswertes Statement zum Derby gegen den 1. FC Köln, in dem weniger die Polizei als vielmehr der eigene Verein und sein „Sicherheitswahn“ am Pranger steht, allen voran die beiden Sicherheitsbeauftragten. Es wird der bereits seit längerer Zeit andauernde Umgang mit Gästefans in Leverkusen kritisiert, unter anderem fällt der Begriff „Guantanamo BayArena“.Auch Fernando Carro und Simon Rolfes bekommen am Ende noch ihr Fett weg:
„Im Weiteren möchten wir auf die Aussagen von Fernando Carro und Simon Rolfes eingehen, die auf uns unfassbar enttäuschend wirken. Wie bereits im Zusammenhang mit der Innenministerkonferenz und der dazugehörigen Öffentlichkeitsarbeit zeigt der Verein erneut, welchen Stellenwert Fans für ihn offenbar haben. Ohne ausreichendes Hintergrundwissen tätigt Fernando Carro populistische Aussagen darüber, man müsse der Polizei vertrauen – ohne die andere Seite der Geschichte auch nur angehört zu haben. Dass auch die Polizei fehlbar ist, ist hinreichend belegt. Welche Auswirkungen solche Aussagen auf das Verhältnis haben können, sollte ihm bewusst sein. Simon Rolfes, der von der Stimmung schwärmt und das Wegbleiben der Fans mehr oder weniger relativiert, setzt dem Ganzen schließlich die Krone auf. Wenn diese Stimmung bereits zum Schwärmen verleitet hat, dann brauchen wir uns in Zukunft nicht mehr darüber zu unterhalten, wie man im Stadion und bei der Mannschaft ein Feuer entfacht. Mit ehrlichen Zugeständnissen kann man oftmals mehr Gesicht wahren und Rückgrat beweisen, als sich mit peinlichen Statements um schlechte Presse zu winden, die ohnehin auf einen einprasselt.“ Ultras Leverkusen
No jokes with names. // BSky
ich liebe dich martin auto— kiez🐘 (@kleinkiez.bsky.social) 2025-12-15T16:29:33.193Z
Forza St. Pauli!// Maik
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