Landespokal: 1860 sicher weiter, Waldhof benötigt 120 Minuten | OneFootball

Landespokal: 1860 sicher weiter, Waldhof benötigt 120 Minuten | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: liga3-online.de

liga3-online.de

·12 novembre 2025

Landespokal: 1860 sicher weiter, Waldhof benötigt 120 Minuten

Immagine dell'articolo:Landespokal: 1860 sicher weiter, Waldhof benötigt 120 Minuten

Sowohl 1860 München als auch Waldhof Mannheim waren am Mittwochabend gegen Viertligisten im Landespokal gefordert. Während sich 1860 gegen den TSV Aubstadt keine Blöße gab und mit 4:0 gewann, tat sich der Waldhof gegen den FC-Astoria Waldhof deutlich schwerer. Ein Last-Minute-Treffer von Hoffmann rettete die Mannheimer in die Verlängerung. Dort behielt der SVW dann die Oberhand.

Aubstadt 0:4 TSV 1860: Sechzig nur anfänglich mit Problemen

Nach dem 0:4 in Regensburg tauschte Trainer Markus Kauczinski auf vier Positionen und ließ Vollath, Meier, Pfeifer sowie Hobsch für Dähne, Lippmann, Christiansen und Volland spielen. Auch wenn die Gäste zu Beginn der Partie für reichlich Druck vor dem Kasten des Regionalligisten sorgten, bekamen die Hausherren nach wenigen Minuten mehr Ruhe in ihr Spiel und hielten die Sechziger so von guten Tormöglichkeiten ab. In der 25. Minute sorgte mal ein Eckstoß für ein wenig Gefahr im Strafraum der Aubstädter, doch Hobschs Kopfball konnte den Keeper nicht bezwingen. Danach legte 1860 einen Zahn zu. Zwar verpasste Pfeifer aus fünf Metern Entfernung die Führung (31.), aber Volland hatte wenig später mehr Glück, weil dessen Schuss unhaltbar ins Tor der Aubstädter abgefälscht wurde (35.). Die Löwen konzentrierten sich anschließend auf die eigene Ballsicherheit, sodass bis zur Pause nicht mehr viel passierte.


OneFootball Video


Zu Wiederbeginn lief die Offensive der Sechziger wieder auf Hochdruck. In der 48. Minute prallte der Ball an die Hand eines Aubstädters, weswegen es einen Strafstoß gab, den Jacobsen per Panenka verwandelte (48.). Der dritte Treffer ließ ebenfalls nicht lange auf sich warten, denn nach einer Eckenkombination landete die Kugel bei Maier, welcher ebenfalls einnetzte (52.). Philipp hatte in der 58. Minute sogar das Vierte auf dem Fuß, verpasste das Tor aber aus guter Position. Danach ließen es die Münchner etwas ruhiger angehen, und die Partie verflachte merklich, auch wenn Aubstadt aufgrund des Ergebnisses frustriert wirkte und körperlich härter zur Sache ging. Nachdem Hobsch in der 74. Minute ebenfalls nicht das 4:0 herstellen konnte, wurde es wieder auf der anderen Seite gefährlicher, wenn auch ohne Konsequenzen. Bis zum Schluss gab es keine Zweifel über das Weiterkommen der Sechziger, die sich am Pokal-Aus vor drei Jahren revanchieren konnten und in der 89. Minute doch noch über das 4:0 durch Wolfram freuen durften. Damit steht der TSV nun im Halbfinale.

Mannheim 4:1 Walldorf: Hoffmann rettet in der Nachspielzeit

Auch aufgrund einer Krankheitswelle musste Trainer Luc Holtz gegenüber der 1:2-Niederlage in Duisburg gleich vier Änderungen vornehmen: So spielten Sechelmann, Diakhaby, Sietan und Shipnoski anstelle von Karbstein, Rieckmann, Michel und Lohkemper. Die Anfangsphase der Partie war durch zahlreiche Eckstöße des Waldhof geprägt, die der Regionalligist aber immer wieder aus der Gefahrenzone brachte. In der 16. Minute landete der Ball schließlich bei Diakhaby, der am gegnerischen Keeper scheiterte und somit die große Chance auf das 1:0 verpasste. Dies schien die Gäste aufzuwecken, denn Walldorf wurde aktiver und Nijhuis musste eingreifen (19.). In der Folge ließ der Viertligist nicht nach, ganz im Gegenteil: Zwei weitere Möglichkeiten in der 32. und 35. Spielminute ließ der Underdog aus der Regionalliga Südwest ungenutzt. Im Anschluss verlagerte sich das Spiel wieder in die Hälfte der Gäste und Okpalas Schuss kurz vor dem Pausenpfiff rauschte nur knapp über den Querbalken (44.). Dementsprechend blieb es zur Pause torlos.

Mit Iwe und Boyd kehrte der Waldhof zur 2. Halbzeit aufs Spielfeld zurück, während Masca und der glücklose Abifade ihren Dienst nach 45 Minuten beendeten. Wie schon in der ersten Hälfte probierten es beide Mannschaften mit hohen Flanken, um die Defensive zu überspielen, dies jedoch ohne Erfolg. Mit der Zeit übernahm Walldorf die Spielkontrolle und erarbeitete sich weitere Chancen. In der 59. Minute zappelte der Ball folglich im Netz von Nijhuis und Mannheim musste einem Rückstand hinterherlaufen. Der eingewechselte Boyd wollte den Ausgleich so schnell wie möglich erzielen, doch der gegnerische Keeper parierte seinen Schuss mit den Fäusten (64.). Je weiter die Uhr in Richtung 90. Minute tickte, desto nervöser wurde der Waldhof. Dass man sich kaum mehr Chancen erarbeiten konnte und hohe Bälle das einzige Mittel waren, machte das ganze nur noch schlimmer für die Hausherren. Eigentlich war das Spiel schon verloren, doch dann kam Hoffmann. In der Nachspielzeit traf dieser in Folge eines Freistoßes und schickte beide Teams in die Verlängerung, an die kaum jemand mehr geglaubt hatte.

Trotz des späten Rückschlags gab sich Astoria nicht auf und probierte es weiterhin mit Offensiv-Aktionen, die den Waldhof aber auch nach mehreren Standards nicht zwingend genug unter Druck setzten. Dennoch lief das Spiel hauptsächlich in eine Richtung – und zwar in die des Kastens von Nijhuis. In der zweiten Hälfte nahm Klünter dann die Partie an sich. Nach einem Vorstoß in die gegnerische Hälfte schlug dieser den Ball in den Strafraum, wo ein Walldorf-Verteidiger die Kugel ins eigene Tor lenkte (111.). Die Partie war mit dem 2:1 allerdings noch nicht vorbei. In der 116. Minute rauschte ein Ball nur knapp über den Kasten des Waldhof drüber und sorgte für einen weiteren Schreckmoment. Weil Boyd kurz vor Schluss aber erst zum 3:1 (118.) und wenig später sogar zum 4:1 (120.+4) traf, war das Duell endgültig entschieden. Dadurch haben die Buwe das Ticket für das Halbfinale gelöst.

Visualizza l' imprint del creator