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·26 febbraio 2025

Leipzig löst letztes Halbfinalticket! Handelfmeter sorgt für Entscheidung gegen glücklose Wölfe

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Nach dem vierten DFB-Pokal-Viertelfinale am Mittwochabend steht nun fest: RB Leipzig komplettiert die Riege der vier Halbfinalisten neben Bayer Leverkusen, dem VfB Stuttgart und Arminia Bielefeld. In einer ausgeglichenen Partie sorgte letztlich ein Handelfmeter für die Entscheidung gegen gute, aber letztlich glücklose Wölfe.

Leipzig gegen Wolfsburg hieß das letzte Viertelfinale des DFB-Pokals. In der Bundesliga trennen beide Klubs nur vier Punkte voneinander, noch im November zerlegten die Wölfe RB jedoch mit 1:5 in der Red Bull Arena. Leipzig konnte im Kalenderjahr 2025 erst drei Pflichtspiele gewinnen und stand nach zuletzt durchwachsenen Leistungen durchaus unter Druck.


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Leipzig wird nach ausgeglichener Anfangsphase stärker – Wölfe gehen durch Handelfmeter K.O.

Von einem vorsichtigen Abtasten hielten beide Teams nichts, das Mittelfeld wurde schnell überbrückt und direkt die Tiefe gesucht. Den ersten Abschluss verzeichneten die Hausherren. Sesko wurde von Raum auf die Reise geschickt, seine Hereingabe von links konnte Openda nicht aufs Tor bringen (4.). Im direkten Gegenzug zeigte sich dann auch der VfL sofort: Tomas schoss aus rund zehn Metern ans Außennetz (5.), wenige Minuten später verpasste Maehle eine schöne Vorlage von Skov Olsen nur knapp (8.). Ein Treffer wäre jedoch auf Abseits von Skov Olsen überprüft worden, der womöglich in der verbotenen Zone stand. Dann wieder RB: Openda schoss aus 20 Metern deutlich drüber (11.), Sesko aus rund 15 Metern am rechten Pfosten vorbei (13.).

Nach diesen ersten Torraumszenen flachte das Spiel etwas ab, auch aufgrund zweier Verletzungsunterbrechungen von Fischer, der nach Zweikämpfen mit Raum und Xavi zu Boden ging. Liegen blieb auch Sesko nach einem Zweikampf im gegnerischen Strafraum, weil der Slowene zuvor im Abseits stand wurde die Situation aber nicht näher überprüft (27.).

Dann durfte sich Vandevoordt das erste Mal auszeichnen. Tomas nahm im Zentrum Tempo auf und legte nach links auf Amoura. Der versuchte per Direktabnahme den Schlenzer ins lange Eck. Jedoch viel zu unplatziert, sodass der Belgier den Ball mühelos halten konnte (30.). Zwischenzeitlich konnte RB den Druck etwas erhöhen. Viele Hereingaben in den Strafraum wurden von den aufmerksamen Wolfsburgern aber abgefangen, wirklich zwingende Chancen waren bis zum Ende der ersten Hälfte nicht mehr dabei. Auf der anderen Seite versuchte es Wimmer mit einem frechen Schuss aus spitzem Winkel ins kurze Eck, wieder war Vandevoordt zur Stelle und tauchte ab (45.).

In Halbzeit zwei bestimmten die Wölfe zunächst das Tempo. Eine Ecke köpfte Amoura völlig freistehend an die Latte (48.). Da wäre mehr drin gewesen. Einen schönen Abschluss von Skov Olsen von der Strafraumgrenze parierte Vandevoordt stark (49.). Offenbar entfaltete Ralph Hasenhüttls Halbzeitansprache mehr Wirkung als die von Marco Rose in der Heimkabine. Leipzig meldete sich per Freistoß mal wieder in der Offensive an, der Versuch von Raum landete in der Mauer (52.). Dann hatte Sesko über rechts mal etwas Platz und flankte auf Openda. Den ersten Abschluss des Belgiers blockte Vavro, den zweiten legte er deutlich links am Kasten vorbei (58.).

Leipzig wollte langsam mehr, einen Raum-Freistoß köpfte Sesko nur knapp neben das Tor (64.). Die Wölfe hatte zunehmend Schwierigkeiten, selbst Entlastungsangriffe zu starten. Das sollte sich rächen – und zwar auf besonders bittere Art und Weise für den VfL. Eine Sesko-Flanke blockte Fischer mit der Hand, die er jedoch aus sehr kurzer Distanz noch versuchte wegzuziehen. Referee Tobias Reichel zeigte auf den Punkt, die Entscheidung blieb nach VAR-Check bestehen. Sesko verwandelte den fälligen Strafstoß sicher im linken Eck. Müller war in die andere Richtung unterwegs (69.).

Das 1:0 war ein echter Wirkungstreffer für die Gäste. RB hatte in der Folge wenig Mühe, Wolfsburg vom eigenen Tor fernzuhalten. Mit der Führung im Rücken kontrollierten die Leipziger die Partie und ließen die Kugel clever in den eigenen Reihen laufen. Xavi schlenzte den Ball nur haarscharf am linken Pfosten vorbei, kurz darauf musste Müller nach einem satten Volleyschuss von Haidara die Fäuste hochreißen (83.). Openda schlug aus aussichtsreicher Position am Fünfmeterraum ein Luftloch (85.), dann ließ Sesko frei vor Müller das 2:0 liegen (87.).

Und plötzlich war Wolfsburg doch noch zu sehen: Behrens stand plötzlich im RB-Strafraum blank, der erste Kontakt war aber zu unsauber, sodass Vandevoordt rechtzeitig klären konnte (87.). Eine Schlussoffensive der Wölfe blieb aber aus, Leipzig agierte weiterhin ballsicher und ließ bis zum Abpfiff nichts mehr anbrennen. Stattdessen musste sich Müller mit der letzten Aktion der Partie noch einmal gegen Openda auszeichnen (90+5).

Somit darf sich RB Leipzig weiterhin große Hoffnungen auf das Pokalfinale in Berlin am 24. Mai machen. Für die Leipziger wäre es die vierte Finalteilnahme in fünf Jahren. Die Auslosung der Halbfinalpartien findet am 2. März um 18.45 Uhr im Fußballmuseum Dortmund statt.

RB Leipzig – VfL Wolfsburg 1:0

Leipzig: Vandevoordt, Baku, Geertruida (90. Klostermann), Orban, Bitshiabu (74. Lukeba), Raum, Vermeeren (90. Seiwald), Kampl (74. Haidara), Xavi (90. Baumgartner), Openda, Sesko

Wolfsburg: Müller, Fischer (86. Kaminski), Vavro, Koulierakis, Maehle, Svanberg (C), B. Dardai (81. Vranckx), Wimmer (81. Gerhardt), Tomas (87. Behrens), Skov Olsen (71. Wind), Amoura

Tore: 1:0 Sesko (69., HE)

(Photo by Maja Hitij/Getty Images)

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