feverpitch.de
·13 luglio 2025
Matthias Sammer lobt Niko Kovac bei Borussia Dortmund

In partnership with
Yahoo sportsfeverpitch.de
·13 luglio 2025
Berater Matthias Sammer ist voll des Lobes für Niko Kovac und hofft auf einen langfristigen Verbleib des Trainers beim Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund. „Was Niko macht, ist klug und von Fachwissen gekennzeichnet. Er mag in Deutschland als konservativer Trainer gelten, ist aber sehr fortschrittlich“, erklärte Sammer im Interview mit dem kicker. Sport-Geschäftsführer Lars Ricken habe „intern frühzeitig klar gesagt, er wolle einen Trainer wie Niko Kovac zumindest mittelfristig binden“, sagte Sammer: „Was ich jetzt wahrnehme, kann daraus durchaus eine langfristige Lösung werden.“ Kovac besitzt in Dortmund einen Vertrag bis 2026. Der 53-Jährige hatte den strauchelnden BVB im Januar übernommen und mit einer Aufholjagd in der Saisonendphase noch auf den vierten Platz der Bundesliga und damit in die Champions League geführt.
Kovac sehe sich „als Teil des Vereins und dieser Mannschaft“, betonte Sammer. Nach Platz vier sagte er: Es ist wunderbar, die Champions League erreicht zu haben, doch es gibt keinen Grund zu feiern, wir sind nur Vierter geworden, das ist nicht der Maßstab des BVB. Ich bin froh, dass der BVB diesen Trainer hat“, erklärte der 57-Jährige, der sportlich wie menschlich von Kovac überzeugt ist. Dieser sei in Dortmund analytisch vorgegangen, habe „die körperliche und geistige Verfassung der Mannschaft verbessert und darauf geachtet, dass die Zahl der Gegentore geringer wurde und in der Offensive mit Laufwegen, höherer Flexibilität und Individualität mehr Tore erzielt wurden“, führte Sammer aus.
Der „wichtigste Aspekt“ sei jedoch, dass er „die Spieler stabilisiert“, ihnen „Selbstvertrauen gegeben“ und sie „einbezogen“ habe. Kovac wisse, „dass die vergangene Saison ein permanenter Ausnahmezustand“ gewesen sei und „er die richtigen Hebel bedient“ habe, sagte Sammer: „Genauso habe ich ihm gesagt, dass spätestens zu Beginn der neuen Saison für ihn wie für den gesamten Verein die Uhren wieder auf null gestellt sind.“
Foto © AFP/SID/INA FASSBENDER