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·25 ottobre 2025
"Maximal unglücklich": SVWW-Frust nach zweiter Pleite in Folge

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Eigentlich wollte der SV Wehen Wiesbaden mit einem Sieg gegen Alemannia Aachen wieder den Kontakt zu den oberen Tabellenplatz herstellen, doch stattdessen setzte es beim 1:2 die zweite Niederlage in Folge. Die Enttäuschung war groß.
Nach dem Anschlusstreffer durch Moritz Flotho in der 64. Minute versuchte der SVWW nochmal alles und drängte vor allem in der Schlussphase auf den Ausgleich, fallen sollte dieser aber nicht. Letztlich war die Hypothek der schwachen ersten Halbzeit zu groß. Wie Trainer Nils Döring am Mikrofon von "MagentaSport" sagte, sei sein Team vor der Pause "zu langsam mit Ball, zu pomadig im Spielaufbau und zu statisch" gewesen. Kurzum: "Das war überhaupt nicht gut von uns." Oder wie es Keeper Florian Stritzel formulierte: "Wir haben den Drive vermissen lassen."
Es passte ins Bild, dass die Hessen nach den beiden Gegentoren durch Gindorf (21. / Elfmeter) und Schroers (29.) auch noch einen Elfmeter verschossen (38.) – zum bereits vierten Mal in dieser Saison. Angesichts dieser Tatsache und einem "krassen individuellen Fehler" vor dem 0:2 sprach Döring davon, "maximal unglücklich verloren" zu haben. Zwar habe sein Team – bedingt durch eine Umstellung – nach der Pause "eine gute Reaktion gezeigt und bis zum Ende gedrückt, gemacht, getan und alles versucht", doch am Ende reichte es nicht. "Wir wollten eigentlich mehr", so Stritzel, der beim Elfmeter-Gegentor zwar in der richtigen Ecke war, den Einschlag aber dennoch nicht verhindern konnte.
Nach der zweiten Niederlage in Folge und nur einem Sieg aus den letzten sechs Partien finden sich die Hessen in der Tabelle nur Platz elf wieder und könnten im Laufe des Spieltages noch weiter abrutschen. Von einer Krise wollte Döring aber nicht sprechen, stattdessen bezeichnete er das aktuelle Tief als "Delle". Der Weg sei steinig und lang, "wir müssen bereit sein, den zu gehen. Da gehe ich voran", sagte der 45-Jährige und betonte: "Ich glaube an die Jungs und werde ihnen den Glauben auch vermitteln. In Havelse wollten wir nächsten Samstag eine Reaktion zeigen." Zunächst ist der SVWW am Dienstagabend noch im Landespokal bei Fünftligist KSV Baunatal gefordert.









































