Medienkommentar zu S04-Gerüchten: Modeste wäre „Verzweiflungstat wie einst Ibisevic“ | OneFootball

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·9 novembre 2024

Medienkommentar zu S04-Gerüchten: Modeste wäre „Verzweiflungstat wie einst Ibisevic“

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Es ist schwer zu sagen, ob Schalke 04 größere Probleme in der Offensive oder in der Defensive hat. In jedem Fall fehlt es – zumindest nach dem bisher Gezeigten – überall an Qualität, weshalb es nicht schaden könnte, sich auch offensiv zu verstärken. Dafür sollte man aber nicht ausgerechnet den 36 Jahre alten Anthony Modeste ins Auge fassen, mahnt die WAZ mittels eines recht deutlichen Vergleichs.

Kontakt zu dem früheren Kölner und Dortmunder Stürmer soll bereits bestehen. Zur Erinnerung: Seine erste Station im deutschen Fußball hatte der Franzose bei der TSG Hoffenheim – zwischen 2013 und 2015. Es folgten zwei Jahre beim 1. FC Köln, ehe es Modeste kurzzeitig nach China zog. Von dort kehrte er für weitere vier Jahre zu den Kölnern zurück.


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Anschließend spielte er noch für eine Saison bei Borussia Dortmund, wo von seiner ihn zumindest zeitweise ausgezeichnet habenden Treffsicherheit nur noch wenig zu sehen war. Seine letzte Station war Al-Ahly SC in Kairo. Die Zeit dort endete im Sommer 2024, womit Modeste aktuell beinahe ein halbes Jahr ohne Wettkampfpraxis ist. Was erschwerend zu seinen eben schon 36 Jahren hinzukäme, selbst wenn er sich irgendwo unter Eigenregie fit gehalten hätte.

Diese Umstände gibt Andreas Ernst in der WAZ zu bedenken, wenn man beim FC Schalke 04 nun ernsthaft Modeste an Bord holen sollte.

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Foto: IMAGO

Abschied von bisheriger Kader-Straegie?

Eine „Verzweiflungstat“ wäre das, die Gefahr liefe, ähnlich erfolglos zu enden wie die Verpflichtung von Vedad Ibisevic in der Saison des ersten der letzten beiden Abstiege. Auch Ibisevic hatte eine durchaus ansehnliche Karriere vorzuweisen. War beim Transfer zu S04 aber auch schon an deren Ende angekommen und konnte in seinen gerade mal vier Einsätzen in der Bundesliga überhaupt nichts bewegen. Das Missverständnis wurde dann auch vorzeitig beendet. Einen ähnlichen Verlauf befürchtete die WAZ nun bei Modeste.

Wobei damit noch gar nicht diskutiert ist, dass man sich mit einer solchen Verpflichtung komplett von der eigentlich ausgerufenen Strategie verabschieden würde. Die sah bekanntlich vor, junge Talente zu verpflichten, diese voranzubringen und möglicherweise gegen gutes Geld weiterzutransferieren. Mit dem inzwischen erfolgten Absturz in unterste Gefilde der 2. Bundesliga geht es aber wohl nur noch ums nackte sportliche Überleben. Dass Anthony Modeste dafür eine sinnvolle Entscheidung sein könnte, dazu klingen im Kommentar der WAZ herbe Zweifel an.

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