"Menschenverachtende Rhetorik": Galatasaray will Strafverfahren gegen Jose Mourinho einleiten | OneFootball

Das Istanbul-Derby zwischen Galatasaray und Fenerbahce ist ohne Tore zu Ende gegangen. Für Jose Mourinho wird das Spiel offenbar noch ein juristisches Nachspiel haben. Der Grund aus Galatasarays Sicht: Rassismus.

Galatasaray kündigt im Anschluss an das Istanbul-Derby gegen Fenerbahce, das mit 0:0 in die Wertung einging, ein Strafverfahren gegen Jose Mourinho an.

"Seit Beginn seiner Tätigkeit als Trainer bei Türkiye hat Fenerbahce-Trainer Jose Mourinho wiederholt abfällige Äußerungen über das türkische Volk gemacht", schreibt Galatasaray in einem Statement. "Heute hat sich seine Wortwahl von unmoralischen Kommentaren zu einer eindeutig menschenverachtenden Rhetorik entwickelt."

Hintergrund: Während der Pressekonferenz nach dem Spiel hatte Mourinho gesagt, dass die Spieler auf der Fenerbahce-Bank nach einer Entscheidung des Schiedsrichters wie Affen herumgesprungen seien.

"Wir erklären hiermit formell unsere Absicht, ein Strafverfahren wegen der rassistischen Äußerungen von Jose Mourinho einzuleiten, und werden dementsprechend offizielle Beschwerden bei der UEFA und der FIFA einreichen", heißt es weiter.

"Darüber hinaus werden wir die Haltung von Fenerbahce – einer Institution, die sich zur Wahrung 'vorbildlicher moralischer Werte' bekennt – als Reaktion auf das verwerfliche Verhalten ihres Managers genau beobachten."