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·8 ottobre 2025

Militão-Geständnis: „Dachte daran, mit Fußball aufzuhören“

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Éder Militão kam im Sommer 2019 zu Real Madrid – Foto: Angel Martinez/Getty Images

„Mir gingen viele Dinge durch den Kopf“

SEOUL. Das sei es dann wohl gewesen, hatten sich am und nach dem 9. November 2024 nicht wenige gedacht. Aber nein, das ist es nicht, wie man es Woche für Woche beobachten kann. Nachdem sich Éder Militão am 12. August 2023 beim LaLiga-Auftakt auswärts gegen den Athletic Club einen Riss des vorderen Kreuzbands im linken Knie gerissen hatte, widerfuhr ihm dieses Schicksal 15 Monate später schon wieder. Diesmal gegen den CA Osasuna, diesmal im Estadio Santiago Bernabéu, diesmal im rechten Knie.


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Ein vor allem psychisch hart zu verarbeitender Rückschlag, der den 27-Jährigen tatsächlich zweifeln ließ, die Schuhe vielleicht an den Nagel zu hängen. Macht es noch Sinn? Militão selbst hat am Mittwoch in Seoul im Kreise der brasilianischen Nationalmannschaft verraten, dass ihm derartige Gedanken gekommen seien.

„Nach meiner zweiten Verletzung gingen mir viele Dinge durch den Kopf. Ich dachte daran, mit dem Fußball aufzuhören, denn es ist nicht einfach. Aber mit der Unterstützung meiner Freundin, meiner Tochter und meiner Kollegen kann ich heute hier sein“, so der Defensiv-Spezialist, der sich nun auch erstmals unter der Regie des neuen Nationalcoachs Carlo Ancelotti bei der „Seleção“ aufhält.

Wie sich Militão bei Real Madrid zurückkämpfte

„Es waren zwei, fast, schwierige Jahre mit zwei sehr gravierenden Verletzungen. Die zweite Verletzung gehst du anders an, weil du den Prozess schon kennst. Es ist nicht leicht. Man muss sehr an seiner Familie und an Gott hängen. Es nimmt einem die Routine, das, was man gewohnt ist, das Training. Plötzlich sitzt man zu Hause und ist auf Hilfe angewiesen. Gott sei Dank habe ich mich gut von diesen beiden Verletzungen erholt und bin zu meinem Höchstniveau zurückgekehrt, was nicht einfach ist“, erzählte Militão.

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Die Nummer 3 hat sich bei den Königlichen erneut eindrucksvoll zurückgekämpft und besitzt unter Xabi Alonso einen Stammplatz in der Innenverteidigung. In der Rangordnung befand sich der Südamerikaner zu Saisonstart sogar vor Antonio Rüdiger, der sich verletzungsbedingt schließlich für eine längere Zeit abmelden musste – von Raúl Asencio und David Alaba, den übrigen Optionen im Abwehrzentrum, ganz zu schweigen.

Alonso behält Militãos Verletzungshistorie im Hinterkopf, ist daher darum bemüht, ihm im Zuge von Rotationen hin und wieder Verschnaufpausen zu geben. Speziell durch den Rüdiger-K.o. kommt er nach bis dato zehn Saisonspielen dennoch auf sieben Einsätze, von denen er alle von Anfang an bestritt. Mit einer Ausnahme spielte er stets durch. Beim 2:0 in der Primera División gegen Espanyol Barcelona gelang ihm ein Traumtor per Distanz-Hammer zum 1:0. Nein, das ist es noch nicht gewesen.

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