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·5 giugno 2025
Mit SGE-Power & 'Woltemessi' zur EM: Die Topelf der deutschen U21-Nationalmannschaft

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·5 giugno 2025
Neben der Klub-WM wird die U21-EM das fußballerische Highlight der nächsten Wochen darstellen. Das Turnier in der Slowakei wird vom 11. bis 28. Juni ausgetragen. Für das DFB-Team geht es in der Vorrunde zunächst gegen Tschechien, England und Slowenien.
Die Chancen auf ein erfolgreiches Abschneiden sind nach den starken letzten Eindrücken absolut vorhanden. Vor gut zwei Monaten setzte die deutsche U21 beim 3:1-Erfolg über Spanien ein echtes Ausrufezeichen. Damals im Mittelpunkt: Dreierpacker Nick Woltemade, der nach seinem A-Nationalelf-Debüt gegen Portugal noch nicht wie ursprünglich geplant zur U21 zurückgereist ist, sondern erst nach dem Spiel um Platz drei in der Nations League zum Team stoßen wird.Doch auch neben dem Stuttgarter Shootingstar ist der Kader von Coach Antonio Di Salvo gut aufgestellt und scheint bereit, in den Titelkampf eingreifen zu können. Wir blicken auf eine mögliche Topelf beim Turnier.
Noah Atubolu ist die klare Nr. 1 / Christian Hofer/GettyImages
Nach der Entscheidung, dass Jonas Urbig mit dem FC Bayern zur Klub-WM reist, gibt es im Tor keine Diskussion. Noah Atubolu ist die ganz klare Nummer eins und nach seiner Schulterverletzung auch wieder fit. Der 23-Jährige hat bereits die letzten beiden Bundesligaspiele wieder im Tor des SC Freiburg bestreiten können. Atubolu hat eine starke Saison absolviert, selbst wenn es am Ende mit dem Sport-Club knapp nicht zur Champions-League-Qualifikation reichte.
Elias Baum spielte 24/25 für die SV Elversberg / Jan Fromme - firo sportphoto/GettyImages
Deutschland sucht händeringend nach guten Rechtsverteidigern, zumal man hier im A-Team auf den eigentlichen Mittelfeldspieler Joshua Kimmich angewiesen ist. Der Mann der Zukunft könnte Elias Baum sein. Der 19-Jährige ist ein riesiges Talent und hat als Elversburg-Leihspieler eine tolle Saison in der 2. Liga hingelegt. Mit zehn Scorer-Punkten zeigte er insbesondere offensiv seine Fähigkeiten. In Frankfurt ist man von der Entwicklung des Talents begeistert, weshalb Baum in der kommenden Saison wieder für die Eintracht auflaufen soll.Alternativen hinten rechts hat der Bundestrainer einige. Neben Kölns Jan Thielmann als offensive Variante unter anderem auch Baums Teamkollegen in Frankfurt...
Nnamdi Collins für die Eintracht am Ball / Max Ellerbrake - firo sportphoto/GettyImages
Die Rede ist von Nnamdi Collins.Collins hat den Durchbruch in Frankfurt schon in der abgelaufenen Saison geschafft. Der 21-Jährige hatte keinen klaren Stammplatz, wurde aber immer wieder mal in der Innenverteidigung und mal als Schienenspieler eingesetzt. In der Rückrunde stand Collins auch überwiegend in der Startelf. Der Youngster machte wenige Fehler und konnte mit starken Tacklings glänzen.
Max Rosenfelder gegen Spanien / Pau Barrena/GettyImages
Der Freiburger startete ganz stark in die Saison, hatte dann ein wenig zu kämpfen und kam gegen Ende nochmal richtig gut in Schuss. Der 22-Jährige kann außen wie innen spielen und dürfte gute Chancen auf einen Startelfplatz haben.Seine Konkurrenten sind Bright Arrey-Mbi und Tim Oermann. Ersterer hat bei Braga in der Rückrunde aber kaum gespielt und dürfte eher schlechte Karten haben. Für Oermann ging es mit dem VfL in Liga zwei. Der 21-Jährige wurde von Bayer Leverkusen verpflichtet, wurde aber zunächst zu Sturm Graz nach Österreich verliehen.
Nathaniel Brown hat sich in Frankfurt festgespielt / Maja Hitij/GettyImages
Auf der linken Seite ist die Sache glasklar. Hier wird der Frankfurter Nathaniel Brown erste Wahl sein. Der 21-Jährige hat eine Top-Saison in Frankfurt hinter sich und konnte vor allem offensiv mit zehn Torbeteiligungen glänzen. Brown ist jedoch auch gegen den Ball stark, gewann 58 Prozent seiner Duelle und kam ligaweit auf die zweitmeisten Balleroberungen pro 90 Minuten.Lukas Ullrich war bei Gladbach zwar auch Stammspieler, konnte dabei aber nicht so herausstechen wie Brown in Frankfurt, der auch für die WM 2026 ein heißer Kandidat ist.
Eric Martel konnte den Aufstieg mit Köln feiern / Dean Mouhtaropoulos/GettyImages
Als Kapitän der U21 dürfte Eric Martel bei der EM absolut gesetzt sein. Der 23-Jährige hat in Köln fast jedes Spiel von Beginn an bestritten und mit dem Effzeh den Aufstieg geschafft. Martel besticht durch seine Defensivstärke und kann auch in der Innenverteidigung ran. Vermutlich wird er in der U21 weiter als Sechser auflaufen.
Fohlen-Eigengewächs Rocco Reitz / Christof Koepsel/GettyImages
Ganz so einfach verlief die Saison für Rocco Reitz nicht, jedoch dürfte es für einen Stammplatz in der U21 reichen. Dafür sind die Anlagen des 23-Jährigen zu stark, der auch einfach schon mehr Erfahrung als die meisten Alternativ-Kandidaten hat. Reitz fungiert sowohl als Arbeiter als auch als Techniker und dürfte die Achter-Position im Mittelfeldzentrum bekleiden. Caspar Jander, der eine sehr starke Zweitliga-Saison beim 1. FC Nürnberg gespielt hat, ist eine Alternative. Dies gilt auch für den Fall, wenn Martel in der Innenverteidigung aufgeboten wird.
Ansgar Knauff jubelte in der Saison-Schlussphase häufig / KIRILL KUDRYAVTSEV/GettyImages
Der Frankfurter ist insbesondere gegen Saisonende immer stärker geworden und konnte sich einen Stammplatz erobern. Der Ex-Dortmunder bringt viel Speed mit und kann auch für die entscheidenden Momente sorgen. Mit seinem tollen Treffer in Freiburg war Knauff einer der entscheidenden Faktoren für die geglückte Champions-League-Qualifikation.
Brajan Gruda kickt auf der Insel bei Brighton / Warren Little/GettyImages
Was war das für eine schwere Debüt-Saison in der Premier League für Brajan Gruda! Der Offensiv-Youngster kam bei Brighton & Hove Albion zunächst gar nicht zum Zuge. Der Ex-Mainzer kämpfte sich nur langsam heran, konnte gegen Saisonende dann aber nochmal aufzeigen, warum die Seagulls satte 31,5 Millionen Euro für ihn gezahlt haben. Vier seiner fünf Premier-League-Scorer markierte er in den letzten fünf Partien. Dank seiner starken Form aus der Saison-Schlussphase könnte der 21-Jährige erste Wahl sein.Konkurrent Paul Wanner hat schließlich genau die entgegengesetzte Leistungskurve zu verzeichnen. Das Bayern-Talent spielte in Heidenheim zu Saisonbeginn stark, ließ dann aber nach. Fußballerisch sind ohne Zweifel beide top.
Paul Nebel feiert seinen Treffer gegen Leverkusen / Pau Barrena/GettyImages
Paul Nebel gehört defintiv zu den Entdeckungen der Saison. Dem 22 Jahre alten Offensivspieler gelangen zehn Tore und sechs Assists in 31 Bundesligaspielen für Mainz. Nachdem er sich in seiner ersten richtigen Bundesliga-Saison zunächst mal ins Team spielen musste, legte er ab dem achten Spieltag so richtig los und blieb konstant auf Top-Niveau. Folgerichtig dürfte er absolut gesetzt sein.
Nick Woltemade hat sein erstes A-Länderspiel absolviert / Alexander Hassenstein/GettyImages
Nick Woltemade ist nach seiner herausragenden Saison in Stuttgart natürlich gesetzt. Der 23-Jährige ist die neue Sturmhoffnung in Deutschland, selbst wenn sein erstes A-Länderspiel nicht nach Plan verlaufen ist. In der U21 konnte der Surm-Riese mit einem Dreierpack gegen Spanien zuletzt herausragen.Nelson Weiper und Nicolo Tresoldi werden folgerichtig nicht über eine Joker-Rolle herauskommen, sind jedoch starke Alternativen.
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