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·26 gennaio 2025
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In Ingolstadt belohnte sich die SpVgg Unterhaching am Sonntagnachmittag nicht für einen starken Auftritt, kassierte so die zweite Niederlage im neuen Jahr und ist nun seit 17 Partien sieglos. Dennoch zeigte sich Trainer Heiko Herrlich kämpferisch.
Keine Frage: "So eine Niederlage ist schwer zu ertragen", hielt Herrlich bei "MagentaSport" fest. Schließlich sei die Leistung trotz der erneuten Pleite "sehr gut" gewesen, "phasenweise" habe Haching sogar dominiert. "Natürlich haben wir auch ein Geschenk bekommen", spielte der 53-Jährige auf das Eigentor der Schanzer nach 51 Minuten an, "haben aber auch zwei Geschenke verteilt", als Keeper Konstantin Heide jeweils folgenschwer patzte und damit zwei Gegentore verursachte. Und dennoch: "Auf die Leistung lässt sich aufbauen. Mit uns ist noch zu rechnen", gab sich der frühere Bundesliga-Coach zuversichtlich.
Woher die Überzeugung kommt? "Weil wir uns Chancen erspielen. Irgendwann werden wir die reinmachen." Nach 81 Minuten hätte Kügel vom Punkt auf 2:2 stellen können, scheiterte aber an Boevink. Und auch im Hinblick auf die Heide-Patzer gab sich der 53-Jährige gelassen: "Im Training faustet er ganz andere Dinger weg oder fängt schwierigere Bälle runter. Die Fehler werden ihm nicht wieder passieren." In Ingolstadt sei nun einfach viel zusammengekommen, "das war alles mehr als unglücklich. Aber ich bin sehr optimistisch für die nächsten Wochen".
Trotz der Niederlage und des 17. sieglosen Spiels in Folge müsse der Auftritt Selbstvertrauen geben. "Natürlich müssen wir weiter daran arbeiten, dass wir die Chancen letztendlich nutzen und die einfachsten Fehler abstellen." Und das möglichst schnell, schließlich stehen gegen Osnabrück und Essen nun zwei Duelle gegen direkte Konkurrenten an. Sechs Punkte sind aus diesen Partien eigentlich Pflicht, will Haching den Anschluss zum rettenden Ufer nicht frühzeitig verlieren. Schon jetzt fehlen sieben Zähler. "Das sind natürlich Spiele, die wir gewinnen müssen", wusste auch Neuzugang Leander Popp. Dass es in Ingolstadt nicht gereicht habe, "ist natürlich sehr ärgerlich, und gerade fehlen mir auch ein bisschen die Worte. Aber wir müssen jetzt einfach darauf aufbauen".