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·4 novembre 2025

MSV hält sich auf Platz 1: Wo dennoch Stellschrauben liegen

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Zu Saisonbeginn stellte der MSV Duisburg einen Startrekord mit sechs Siegen in Folge auf – und das als Aufsteiger. Zuletzt waren die Zebras weiterhin schwer zu schlagen, doch die Unentschieden häuften sich. Cheftrainer Dietmar Hirsch wird nach fünf sieglosen Spielen wieder an kleinen Stellschrauben drehen müssen.

Chancenverwertung und Effizienz

Zwei Unentschieden gegen Saarbrücken und Rostock, dann die erste Niederlage gegen 1860 München. Und daraufhin wieder Punkteteilungen gegen Essen und Osnabrück – gegen die vermeintlichen Spitzenteams der Liga ließ der MSV Duisburg zuletzt ein paar Federn. Dank des sensationellen Saisonstarts und der Tatsache, dass die Meidericher aus fünf schwierigen Spielen trotzdem vier Punkte holten, grüßt der MSV immer noch von der Tabellenspitze. Aber die Verfolger haben aufgeholt, was für die Zebras keine Überraschung darstellen wird.


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Wo liegen nun die Stellschrauben, die beim MSV wieder für erfolgreichere Ergebnisse gedreht werden müssen? Klar ist, dass sich der Aufsteiger in seiner Rolle nichts vorzuwerfen hat. Aber auch Cheftrainer Dietmar Hirsch ließ bereits anklingen, dass man Platz 1 selbstverständlich verteidigen würde, wenn man schon einmal dort steht. In erster Linie wird Duisburg daher an seiner Effizienz arbeiten müssen. Denn Fans und Verantwortliche waren sich mehrfach einig, dass Partien wie gegen Saarbrücken (0:0), Rostock (2:2) oder Essen (1:1) mit einer besseren Chancenverwertung auch anders hätten ausfallen können.

Gegner stellen sich besser ein

Gleichzeitig zeigt das auf, dass den Duisburgern zuletzt das Momentum fehlte. In den Spielen gegen Ulm (2:1) und Verl (3:2) sorgten Last-Minute-Treffer für großen Jubel, danach war der MSV in den Partien gegen Wiesbaden (3:1) und Schweinfurt (3:0) zu richtigen Zeitpunkten zur Stelle, um die jeweiligen Ergebnisse relativ gefahrlos auf seine Seite zu ziehen. Ein echter Knipser vor dem gegnerischen Kasten wäre nach wie vor eine große Hilfe, doch Hirsch betonte auch in dieser Thematik mehrfach, dass er einen Stürmer in seinem System nicht nur an Toren messe. "Nur noch" vier Treffer aus den letzten fünf Spielen erschienen nach dem Saisonstart trotzdem etwas wenig.

Daher fällt auch auf, dass die bisherigen Scorer zuletzt nicht mehr so sehr zum Zug kamen, wie eben zu Saisonbeginn. Beispiele: Thilo Töpken traf seit dem 4. Spieltag nicht mehr, Conor Noß wartet seit sechs Spielen auf einen Scorerpunkt. Auch Patrick Sussek (fünf Tore/vier Vorlagen) wurde von den Liga-Konkurrenten vermehrt aufs Korn genommen, sodass er nicht mehr wie zum Anfang zur Entfaltung kommt. Ein Punkt, den der MSV auch als Lob notieren kann – denn Gegner haben sich besser auf den Aufsteiger eingestellt.

Meckern auf hohem Niveau

Hoffnung machte zuletzt deshalb auch, dass wiederum Florian Krüger seinen Torlos-Bann brechen konnte. Da dem MSV außerdem der Wille weiterhin nicht abzuschreiben ist, dass die Zebras bis zur letzten Sekunde alles in eine Partie hauen, kommen die Meidericher möglicherweise mit kleinen Veränderungen schnell wieder in Fahrt. Alles in allem ist das für die Duisburger nämlich Meckern auf hohem Niveau, denn gerade die Defensive steht mit wenigen Ausnahmen weitestgehend sattelfest. Und die Abwehr gewinnt bekanntlich Meisterschaften, während Hirsch an der Offensive definitiv noch schrauben wird.

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