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·28 ottobre 2024
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Zum dritten Mal in Folge fuhr der SV Sandhausen beim SC Verl ein 1:1 ein. Wie schon gegen Cottbus und Stuttgart II holte die Mannschaft von Sreto Ristic dabei einen Rückstand auf. Die Englische Woche habe letztendlich einfach Kraft gekostet, gestand auch Torschütze Besar Halimi ein. Der Weg ist laut Cheftrainer Sreto Ristic aber weiter gut.
Der Tabellenführer kommt vorerst nicht mehr aus dem Hardtwald. Durch einen 5:1-Sieg eroberte Energie Cottbus den ersten Platz, nachdem Sandhausen in der Englischen Woche in jeder Partie jeweils nur ein 1:1-Remis holte. So auch in Verl. "Das ist ein schweres Spiel für uns gewesen", urteilte SVS-Coach Sreto Ristic nach der Partie. Der Gegner habe sich als die spielstarke Mannschaft erwiesen, die der 48-Jährige auch im Vorfeld erwartet hatte. Trotz Vorbereitung konnten die Sandhäuser das Spiel aber nicht richtig greifen.
So geriet der SVS wiederholt in Rückstand. "Ich glaube nicht, dass es zu diesem 0:1 kommen muss", ärgerte sich Ristic, nachdem er quasi eine Wiederholung des Spielverlaufs der beiden vorherigen Partien gesehen hatte. "Der Ball geht dem Spieler Lokotsch irgendwie an den Oberschenkel. Das war eine ganz einfache Hereingabe, aber wir hören auf, Fußball zu spielen und schauen mit fünf, sechs Mann zum Linienrichter, ob der was anzeigt." Tat der Unparteiische jedoch nicht, wodurch die Verler zuschlagen konnten. Aber der SVS hatte noch einen Trumpf in der Hand.
"Halimi macht ein sensationelles Tor. Das musst du erstmal so machen", lobte Ristic anschließend den Torschützen, der einen abgewehrten Ball per strammen Schuss im Kasten unterbrachte. "Ich wollte nicht lange fackeln und treffe ihn optimal", beschrieb der 29-Jährige anschließend seinen Treffer zum Punktgewinn. Trotzdem war auch Halimi nicht durchweg zufrieden. "Wir konnten die Überzahl nicht ausnutzen, da haben wir das Spiel zu viel verschleppt. Das ist unglücklich, weil einfach mehr drin war", so der Torschütze. Denn: Nach der 54. Spielminute agierte der SVS wegen eines Platzverweises gegen Yari Otto mit einem Mann mehr.
"Manchmal ist es gegen neun Feldspieler schwieriger als gegen zehn", erklärte Ristic, dass seine Mannschaft vom Feldvorteil eher "ein bisschen gelähmt" wurde, als dass es wirklich geholfen hat. Doch nach acht Spielen ohne Niederlage wolle der 48-Jährige nicht zu hart urteilen. "Wir haben zeigt, dass wir auf einem guten Weg sind", legte sich Ristic stattdessen fest, zumal der SVS mittlerweile seit neun Partien unbesiegt ist. Und nach einer kräftezehrenden Englischen Woche war sich auch Halimi sicher: "Wir sind noch ganz früh in der Saison. Da sind noch sehr viele Punkte in sehr harten Spielen zu verteilen." Am kommenden Samstag (14 Uhr) empfängt Sandhausen den TSV 1860 München im Hardtwald.