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Matti Peters·12 ottobre 2025
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Matti Peters·12 ottobre 2025
Vor dem Testspiel des FC Schalke 04 gegen den irischen Erstligisten Bohemian FC (2:3) in Dublin kam es am Rande der Partie zu einem gewaltsamen Zwischenfall mit Anhängern des Klubs aus Gelsenkirchen. Während eines organisierten Fanmarschs durch die irische Hauptstadt griffen mehrere Schalke-Fans laut einem in sozialen Medien kursierenden Video eine Frau und einen Mann an.
Die Aufnahme zeigt, wie sich eine Frau vor die marschierende Gruppe stellt, um Fotos zu machen. Diese Handlung scheint einige Anhänger des FC Schalke 04 verärgert zu haben. Eine Person aus der Gruppe schubst die Frau, woraufhin ein Mann vom Straßenrand eingreift. Auch er wird attackiert, zu Boden gestoßen und offenbar getreten.
Der Verein reagierte mit einem deutlichen Statement auf die Vorfälle:
„Der FC Schalke 04 ist nach Dublin gereist, um im Rahmen eines Testspiels eine besondere Auswärtsfahrt gemeinsam mit seinen Fans zu verbringen. Rund 2000 Schalker haben das Team und die S04-Delegation begleitet. Die Bilder, die seit gestern Nachmittag (11.10.) in den sozialen Medien zu sehen sind, sind verstörend und nur sehr schwer zu ertragen“, heißt es in der offiziellen Mitteilung des Klubs.
Der FC Schalke 04 betont, dass man von allen Unterstützern des Vereins ein respektvolles und verantwortungsbewusstes Verhalten erwarte. „Vorfälle dieser Art stellen den gesamten Verein und unsere Gemeinschaft in ein Licht, das weder dem S04 noch den tausenden friedlichen Schalkern gerecht wird. Die dadurch erzeugte Wahrnehmung ist ein Schaden für unsere Vereinskultur und für die Identität des FC Schalke 04.“
Der Verein kündigte an, den Vorfall „umfangreich auf[zu]arbeiten und entsprechende Konsequenzen [zu] ziehen.“ Die Aufarbeitung sei bereits eingeleitet worden, auch wenn die Informationslage noch nicht vollständig sei.
Abschließend äußert sich der Klub mit deutlichen Worten: „Den betroffenen Personen spricht der FC Schalke 04 sein Mitgefühl aus und wünscht weiterhin eine vollständige Genesung. Diese Vorfälle sind in keiner Form zu relativieren und überschatten diese Reise nun in einem Ausmaß, das wir als Verein zum Anlass nehmen, um uns in aller Klarheit zu äußern.“
📸 INA FASSBENDER