Nach Krisengipfel: Braunschweig spricht Scherning weiterhin das Vertrauen aus | OneFootball

Eintracht Braunschweig setzt im Kampf gegen den Abstieg weiterhin auf Cheftrainer Daniel Scherning. Das ist das Ergebnis einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung am Montagabend, die nach der Heimniederlage gegen Hertha BSC einberufen wurde.

"Die Mannschaft ist in der Pflicht"

Nur zwei Siege aus den vergangenen 14 Partien, zuletzt eine 1:5-Heimklatsche gegen Hertha BSC: Mit 23 Zählern befindet sich Eintracht Braunschweig als Tabellen-16. mitten im Abstiegskampf und steht bei noch acht ausstehenden Partien gehörig unter Druck. Das veranlasste den Aufsichtsrat der Blau-Gelben zu einer außerordentlichen Sitzung gemeinsam mit den Geschäftsführern Wolfram Benz und Benjamin Kessel, um die sportliche Situation zu analysieren. Dabei ging es auch um die Zukunft des Trainers, mit dem die Geschäftsführer ebenfalls "intensive Gespräche" führten. Letztendlich kamen die Verantwortlichen zu der Entscheidung Scherning weiterhin das Vertrauen auszusprechen.

"Nach der Niederlage gegen Hertha BSC konnten wir nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Wir mussten uns die Zeit nehmen, um die aktuelle Lage mit allen Verantwortlichen kritisch zu betrachten", erklärte Sportgeschäftsführer Benjamin Kessel die Gesprächsrunden. "Es ist klar, dass wir mehr Konstanz in unseren Leistungen brauchen, um die Klasse zu halten. Diesen Weg werden wir aus voller Überzeugung mit Daniel weitergehen" führte er aus und nahm dabei insbesondere auch "die Mannschaft in der Pflicht". "Denn sie hat die nötige Qualität, um unser Saisonziel zu erreichen. Wir werden zusammen, auch mit unserem emotionalen Umfeld, den Blick nach vorne richten und den Klassenerhalt schaffen." Nach der Länderspielpause steht für dieses Ziel gleich ein wegweisendes Duell an. Dann tritt die Eintracht beim drei Punkte besseren Tabellennachbarn Preußen Münster an.