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·6 luglio 2025

Nach Musiala-Schock: Transferdruck beim FC Bayern nimmt zu

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Der FC Bayern steht nach dem Klub-WM-Aus gegen Paris Saint-Germain nicht nur sportlich vor einem Scherbenhaufen – vor allem die schwere Verletzung von Jamal Musiala trifft die Münchner mit voller Wucht. Der 22-Jährige fällt monatelang aus. Sportvorstand Max Eberl steht vor einem Transfersommer, der seine Zukunft in München maßgeblich beeinflussen könnte.

Der Schock sitzt tief: Jamal Musiala hat sich beim 0:2 gegen PSG im Viertelfinale der Klub-WM einen Wadenbeinbruch zugezogen und wird dem deutschen Rekordmeister mindestens vier Monate fehlen, dies haben die Münchner am Sonntag offiziell bekannt gegeben.


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Wie lange genau Musiala ausfallen wird, ist noch offen. Aktuellen Meldungen zu folge ist ein Comeback in 2025 sehr unwahrscheinlich.

Während Musiala nach seiner Rückkehr in München umghehend operiert wird, beginnt für Max Eberl und Christoph Freund der Ernstfall auf dem Transfermarkt. Die ohnehin schon angespannte Personallage in der Offensive hat sich durch das Verletzungsdrama dramatisch verschärft – der Sommer droht zum Fiasko zu werden.

Transfersommer mit mehr Tiefen als Höhen

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Foto: IMAGO

Bisher verlief die Transferperiode alles andere als vielversprechend. Mit Jonathan Tah und Tom Bischof wurden lediglich zwei ablösefreie Spieler verpflichtet. Dem gegenüber stehen gleich mehrere prominente Abgänge: Leroy Sané ging ablösefrei zu Galatasaray, Thomas Müller verlässt den Klub nach 25 Jahren, Eric Dier zog es zur AS Monaco, und Mathys Tel wechselte für 35 Millionen Euro zu Tottenham.

Zudem wurden etliche Talente abgegeben oder verliehen – darunter Krattenmacher, Ibrahimovic, Vidovic und Krätzig. Besonders bitter: Bei den Wunschtransfers hagelte es Absagen. Florian Wirtz entschied sich für den FC Liverpool, Nico Williams verlängerte überraschend in Bilbao, und auch bei Rafael Leão oder Luis Díaz biss der FCB auf Granit.

Bayern braucht Lösungen – aber das Geld wird knapp

Nicht nur die sportliche, auch die wirtschaftliche Lage bremst Eberls Handlungsfähigkeit. Die Bayern können zwar noch immer investieren, doch das Festgeldkonto ist nicht mehr prall gefüllt. Die Gehaltsstruktur der vergangenen Jahre rächt sich. Neue Top-Gehälter sind kaum zu rechtfertigen – und passende Abnehmer für gut verdienende Stars wie Serge Gnabry, Leon Goretzka oder Kingsley Coman sind Mangelware.

Die Offensive ist nach den Abgängen von Sané, Müller und nun dem Musiala-Aus extrem ausgedünnt. Eberl steht vor einer zentralen Frage: Holt er einen Spielmacher als Musiala-Ersatz – oder doch zuerst den lange gesuchten Linksaußen?

Namen kursieren viele. Xavi Simons von RB Leipzig wird als Alleskönner im Mittelfeld und auf dem Flügel gehandelt, kostet aber rund 75 Millionen Euro. Ähnlich teuer wäre Eberechi Eze von Crystal Palace, der sowohl zentral als auch außen agieren kann – und bei Palace bereits mit Michael Olise harmonierte.

Müller-Rückkehr? Woltemade-Poker?

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Foto: IMAGO

Lothar Matthäus brachte bereits eine Müller-Rückkehr für ein halbes Jahr ins Spiel – doch selbst Müller winkte ab. Für den FC Bayern wäre dieser Schritt ohnehin mehr Symbolik als sportlicher Mehrwert.

Deutlich interessanter ist der Fall Nick Woltemade vom VfB Stuttgart. Das Interesse ist mittlerweile öffentlich bekannt, doch die Schwaben verlangen eine Ablöse von rund 80 Millionen Euro. Musialas Verletzung könnte den VfB zusätzlich stärken – zum Ärger von Eberl, der nach den Hoeneß-Aussagen bereits kommentierte: „Uli ist halt Uli.“

Eberls Stunde der Wahrheit

Die Bayern brauchen dringend Verstärkung, doch der Markt ist teuer, das Geld begrenzt, und die Zeit läuft. Der Transfersommer wird zur Bewährungsprobe für Eberl – vielleicht sogar zur Schicksalsphase. Gelingt ihm der Befreiungsschlag mit Top-Transfers, könnte er sich nachhaltig beim Rekordmeister etablieren. Scheitert er erneut, wird seine Zeit an der Säbener Straße womöglich schneller enden, als ihm lieb ist.

Denn klar ist: Die Verletzung von Musiala ist nicht nur sportlich ein Rückschlag – sie ist ein Weckruf für den gesamten Verein.

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