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·19 marzo 2025

Nach Pyro-Eklat in Saarbrücken: RWE muss 63.800 Euro zahlen

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Beim Auswärtsspiel in Saarbrücken am 1. Dezember hatten Fans von Rot-Weiss Essen für einen Pyro-Eklat gesorgt, der fast zum Abbruch der Partie geführt hätte. Nun hat das DFB-Sportgericht sein Urteil gefällt: es wird eine Geldstrafe von 63.800 Euro fällig.

Leuchtrakete quer über den Platz geschossen

55 Minuten waren im Ludwigspark gespielt, als aus dem Gästeblock eine Leuchtrakete in Richtung der Gegengerade abgeschossen wurde, wo auch Familien mit kleinen Kindern saßen. Schiedsrichter Michael Bacher unterbrach die Partie zunächst und schickte die Teams an die Seitenlinie. Weil direkt danach noch weitere Raketen in Richtung der Nordtribüne und des Spielfeldes geschossen wurden – eine Rakete landete gar auf der gegenüberliegenden Seite vor der FCS-Fankurve und steckte dort ein Werbepolster neben dem Tor in Brand -, bat der Unparteiische die Mannschaften in die Kabine. Erst nach zehn Minuten kamen die Mannschaften zurück auf den Platz, danach konnte die Partie ohne weitere Unterbrechungen regulär beendet werden.


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Bei einem weiteren Zwischenfall wäre die Partie womöglich abgebrochen worden, zumal es schon in der ersten Halbzeit zu einer kurzzeitigen Unterbrechung von einer Minute gekommen war, nachdem RWE-Chaoten eine Leuchtrakete auf den Platz geschossen hatten. Dort war sie nur wenige Meter neben den Mannschaften eingeschlagen. Zudem brannten einige der mitgereisten Anhänger im Laufe der Partie anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Ultra-Gruppierung "Vandalz" immer wieder Bengalos ab – vor allem beim Einlaufen der Mannschaften. RWE hatte die Vorfälle am Tag danach verurteilt und von einer "beschämenden Art und Weise" gesprochen. Es sei eine Grenze überschritten worden, hieß es.

122 pyrotechnische Gegenstände

Insgesamt zählte der DFB im Laufe der Partie 122 pyrotechnische Gegenstände, was inklusive der Spielunterbrechungen zu einer Geldstrafe in Höhe von 63.800 Euro führt. Davon kann RWE bis zu 21.250 Euro für eigene sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 30. September nachgewiesen werden müsste. In der Strafentabelle rücken die Essener mit einer Gesamtsumme von 66.950 Euro in dieser Saison auf den fünften Platz vor. Die Strafen für die Vorfälle in Aachen und Osnabrück stehen indes noch aus.

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