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·9 novembre 2024
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Frustriert und bedient sind die beiden Adjektive, die die Stimmung im Magdeburger Lager nach dem 0:0 gegen den SSV Ulm am besten beschreiben. Selbst beste Chancen wurden gegen den Aufsteiger nicht genutzt und doch ist man sich bei den Blau-Weißen sicher, dass die mittlerweile fünf Spiele andauernde Sieglos-Serie bald enden wird.
"Gegen eine leidenschaftlich verteidigende Mannschaft", so Titz, hat es heute einfach nicht sein sollen. Besonders in der ersten Halbzeit war es "zwar kein Chancenfeuerwerk", aber ein paar gute Einschussmöglichkeiten hatten seine Akteure dann doch: "Wir haben sie in der ersten Halbzeit komplett hinten reingedrängt, waren aber oft ungenau bei unseren Eingaben." Besonders Samuel Lorics Kopfball nach einer in der 36. Minute hätte dem Spiel eine andere Richtung geben können, wie Titz erwähnte: "Samuel hat da eine große Möglichkeit, der Torwart hält aber auch gut. Einen zu machen, wäre der Dosenöffner gewesen."
Auch seine Spieler, allen voran die Abteilung Attacke, war nach dem Spiel frustriert ob der Nullnummer. Stürmer Alexander Nollenberger brachte es auf den Punkt und erwähnte zudem, dass die Negativserie mittlerweile in den Köpfen der Spieler angekommen ist: "Offensiv gehe ich voll rein, das Einzige, was mir nicht gelungen ist, ist das Tor oder die Vorlage. Das nervt mich ein bisschen. Wir wollten alle das Tor unbedingt schießen. Diese Negativserie wird reißen."
Während auf der Anzeigetafel Minute um Minute verstrich und dem FCM kein Tor gelingen wollte, klammerte sich Titz an die verbleibende Zeit als letzte Hoffnung. Doch auch die machte dem Übungsleiter einen Strich durch die Rechnung, schließlich war die Nettospielzeit an diesem Nachmittag deutlich geringer als bei sonstigen Partien in der 2. Bundesliga: "Wir dachten für uns, wir kriegen über die Zeit etwas, das war aber schwer. Die Zeit war sehr begrenzt. Wir hatten nur 50 Minuten Spielzeit. Normal sind 58-60 Minuten, das hat gefehlt." Der Grund dafür waren die vielen kleinen Fouls und Momente, in denen die Gäste gekonnt Zeit von der Uhr nahmen. Trotz allem gab es – sehr zum Ärger von Titz – insgesamt nur sechs Minuten Nachspielzeit.
FCM-Verteidiger Jean Hugonet versuchte an den vergebenen drei Punkten zumindest noch den Silberstreif am Horizont zu sehen: Die gute Defensivleistung der Mannschaft: "Wenn wir so dominieren, ist es bitter kein Tor gemacht zu haben. Positiv ist, dass wir kein Gegentor bekommen haben." Um die Serie nicht gewonnener Spiele nicht weiter auszubauen, sollte Magdeburg nach der Länderspielpause bei Schlusslicht Regensburg gewinnen. Ulm ist dann in der Hauptstadt bei Hertha zu Gast.
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