Neuer Verein gefunden: Marcel Lotka künftig in der 2. Bundesliga | OneFootball

Kurz nach Tiago Estêvão, der seine Karriere beim SKU Amstetten in Österreich fortsetzen wird, hat auch ein weiterer, bisher bei Borussia Dortmund unter Vertrag stehender Torhüter einen neuen Verein gefunden. Die offizielle Bestätigung steht zwar noch aus, doch allem Anschein nach bleibt Marcel Lotka im Westen der Republik und kämpft künftig in der 2. Bundesliga um Einsatzzeiten.

Laut einem Bericht der „Rheinischen Post“ schließt sich Lotka, dessen Vertrag beim BVB am 30. Juni ausgelaufen ist, Fortuna Düsseldorf an. In der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt dürfte der 24 Jahre alte Schlussmann allerdings zunächst nur die Rolle des Herausforderers einnehmen. Die langjährige Nummer eins Florian Kastenmeier, Kapitän und Identifikationsfigur bei der Fortuna, bleibt sicherlich erst einmal gesetzt.

Abschied nach 84 Drittliga-Spielen für den BVB

Weil Lotka, der der „Rheinischen Post“ zufolge am Mittwoch in Düsseldorf unterschreiben soll, eigentlich daran gelegen war, regelmäßig zu spielen, überrascht die Entscheidung für die Fortuna ein wenig. Allerdings hat sich in den vergangenen Wochen das zuvor über Monate hinweg kolportierte Interesse anderer Klubs wie des 1. FC Heidenheim, des FC Augsburg oder des 1. FC Köln auch nicht konkretisiert – unabhängig davon wäre Lotka wohl auch bei diesen Vereinen eher nicht als erster Keeper eingeplant gewesen.

Beim BVB freilich war der in Duisburg geborene und 2022 von Hertha BSC gekommene Deutsch-Pole nur die Nummer drei und auf dem Platz nur in der zweiten Mannschaft gefragt. Deren Abstieg in die Regionalliga konnte Lotka letztlich auch nicht verhindern, erwarb sich selbst aber den Ruf, einer der besten Torhüter der 3. Liga zu sein.

Nach insgesamt 84 Drittliga-Einsätzen für den BVB verabschiedet sich Lotka, der von sich aus eine Vertragsverlängerung abgelehnt hat, nun wieder in der Hoffnung, in Düsseldorf den Durchbruch zu schaffen und eines Tages nach zehn Bundesliga-Einsätzen für Hertha BSC wieder im Oberhaus zwischen den Pfosten stehen zu können.