Neuer Weg für Schalke: Mitglieder können Anteile an der Veltins-Arena erwerben | OneFootball

Neuer Weg für Schalke: Mitglieder können Anteile an der Veltins-Arena erwerben | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: SchalkeTOTAL

SchalkeTOTAL

·16 ottobre 2024

Neuer Weg für Schalke: Mitglieder können Anteile an der Veltins-Arena erwerben

Immagine dell'articolo:Neuer Weg für Schalke: Mitglieder können Anteile an der Veltins-Arena erwerben

Der FC Schalke 04 geht neue Wege, um seine finanziellen Probleme anzugehen und gründet eine Fördergenossenschaft. Mitglieder des Vereins haben die Chance, Anteile an der Veltins-Arena zu erwerben und so aktiv zur Schuldenreduzierung beizutragen.

Im Rahmen seiner Bemühungen, die finanziellen Schwierigkeiten zu bewältigen, hat der FC Schalke 04 die Gründung einer Fördergenossenschaft angekündigt. Diese Maßnahme soll es den Mitgliedern des Vereins ermöglichen, Anteile an der Veltins-Arena zu erwerben, um die Schuldenlast des Vereins abzubauen. Laut Matthias Tillmann, dem Vorstandsvorsitzenden, wird die Genossenschaft „im ersten Schritt Anteile an der Stadiongesellschaft erwerben“.


OneFootball Video


Die Kosten pro Anteil sollen „deutlich unter 750 Euro“ liegen, wodurch eine breite Beteiligung der rund 180.000 Mitglieder des Vereins ermöglicht werden soll. Tillmann betonte in einem Interview mit der WAZ: „Um uns aus den finanziellen Fesseln zu lösen, müssen wir Geld in den Verein holen.“ Die Genossenschaft wird dabei nicht nur in den Erwerb von Stadionanteilen investieren, sondern auch weitere finanzielle Engagements prüfen, um die Zukunft des Vereins nachhaltig zu sichern.

Schalke 04 sieht sich aktuell mit erheblichen Belastungen von rund 160 Millionen Euro konfrontiert, was zu einem „hohen negativen Eigenkapital“ geführt hat. Im Jahr 2023 zahlte der Verein etwa 16 Millionen Euro für Zinsen und Tilgung – „das ist mehr Geld, als viele Zweitligisten für ihre Lizenzkader zur Verfügung haben“, stellte Matthias Tillmann im Interview fest.

Schalke muss durch Gewinne einen möglichen Punktabzug vermeiden

Ein konkretes Ziel für die Genossenschaft wurde bisher nicht genannt, jedoch erklärte der Vorstandsvorsitzende: „Wer auf unsere Zahlen schaut, der weiß, dass es nicht viel hilft, wenn wir zwei Millionen Euro einsammeln. Sobald wir einen zweistelligen Millionenbereich erreichen, lohnt sich das.“ Um einen möglichen Punktabzug zu vermeiden, müssen die Schalker jährliche „signifikante Gewinne“ erwirtschaften – im Jahr 2024 etwa fünf Millionen Euro.

Einzelheiten zu den nächsten Schritten sollen in der Mitgliederversammlung am 16. November bekanntgegeben werden. Der Schritt zur Gründung einer Genossenschaft stellt einen innovativen Ansatz dar, um die Abhängigkeit von externen Geldgebern zu reduzieren und den Verein wieder auf einen stabilen finanziellen Kurs zu bringen. Bislang hat nur der FC St. Pauli im deutschen Profi-Fußball eine ähnliche Struktur etabliert.

Visualizza l' imprint del creator