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·12 luglio 2025
Niederlechner lobt den Löwen-Fortschritt: "Wir lassen fast keine Torchancen zu"

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In den letzten 30 Minuten des Härtetests gegen den tschechischen Erstliga-Vertreter Slovan Liberec (0:1) ging den Löwen die Puste aus - das war deutlich zu erkennen. Die durch die harte Vorbereitung geschlauchten Blauen konnten offensiv kaum noch Akzente setzen, was auch an der verletzungsbedingten Auswechslung von Florian Niederlechner lag. Der 34-Jährige musste mit einer Knieprellung kurz nach der Pause runter: "Ich wusste sofort, dass es ein Schlag war. Ich war ja nicht umgeknickt. Schmerzen gehören im Fußball einfach dazu. Ich weiß, dass es sehr körperbetont in der Dritten Liga wird. Aber das ist in der Zweiten Liga auch nicht anders."
Niederlechner hat sich damit abgefunden, dass sein Spiel auch manchmal weh tut. “Fußball ist Körpersport - das gehört dazu. Wenn’s nichts Schlimmeres ist, ist alles gut.” Am Mittwoch will der Hohenlindener wieder ins Training einsteigen.
Obwohl die Sechzger im sechsten Test die erste Niederlage kassierten und erstmals torlos blieben, resümierte Niederlechner: “Ich bin sehr zufrieden mit dem Auftritt gestern. Ich wusste ja, dass es so kommen wird. Wir haben sehr hart gearbeitet, jeden Tag zweimal trainiert. Der Gegner hat einen Tag vor dem Spiel fast gar nichts gemacht. Die haben komplett den Fokus auf dieses Spiel gesetzt.” Diese Info hatte Niederlechner von seinem ehemaligen Augsburg-Spezl Thomas Koubek, der 90 Minuten das Tor der Tschechen hütete.
Niederlechners Fazit: “Von dem her war es klar, dass ab der Halbzeit der Tank leer sein wird. Liberec hat dann auch noch komplett gewechselt. Trotzdem haben wir uns gewehrt, das ist auch wichtig. Es wird Phasen in der Saison geben- in Essen, da musst du einfach gut stehen, um die Druckwelle des Gegners zu überstehen. Das war wirklich ein sehr guter Test, weil wir auch über die Schwelle gegangen sind. Es war jetzt die dritte Woche, wo es noch keinen einzigen freien Tag gegeben hat. Aber das ist ja so gewollt, weil wir in einer anderen Phase der Vorbereitung sind. Und Liberec hat auch eine gute Mannschaft, die wären in der Vorsaison fast international reingerutscht.”
Dass 1860 schon in dieser frühen Phase so stabil wirkt, liegt auch daran, dass Geschäftsführer Dr. Christian Werner nicht nur auf die fußballerischen Qualitäten der Neuzugänge geachtet hat, sondern auch auf die menschliche Komponente. “Ich bin positiv überrascht, weil wir auch ein anderes System haben. Das funktioniert schon super. Wir lassen fast keine Torchancen zu. Wir stehen schon sehr gut, marschieren gut und arbeiten gut gegen den Ball. Das ist die Basis von einem erfolgreichen Spiel. Und in der Offensive haben wir viel Qualität. Wir sind immer für ein Tor gut, das werden wir weiter verfestigen. Die Trainingqualität ist sehr hoch.”
Die Löwen sind auf einem guten Weg - auch wenn’s manchmal schmerzt. Frag nach bei Niederlechner.
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