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·29 settembre 2025
Okan Buruk verrät Osimhen-Plan für Liverpool – Mourinho-Geständnis und Rekordfieber

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Galatasaray empfängt in der zweiten Spielwoche der UEFA Champions League den FC Liverpool – und Trainer Okan Buruk wählte auf der Pressekonferenz in den Kemerburgaz Metin Oktay-Anlagen klare Worte. „Wir werden gegen eine sehr gute und fitte Mannschaft spielen. Es ist eines der Spiele, in denen wir uns auf unserer Bühne zeigen müssen. Wir wollen wie Galatasaray spielen, hoch pressen und unseren Gegner unter Druck setzen“, betonte er. Liverpool sei „eines der härtesten Spiele meiner Amtszeit“, man wolle dennoch mit den eigenen Plänen auf dem Platz sein und „das Bestmögliche geben“.
Buruk stellte die Teamidee über Einzeldebatten: „Ich bin mit der Leistung aller Spieler sehr zufrieden. Wir haben sieben Siege aus sieben Spielen in der Liga geholt, aber es gab auch schwächere Auftritte – dafür trage ich die erste Verantwortung. Jeder versucht, hundert Prozent zu geben. Morgen muss Galatasaray seine Identität zeigen, nicht ein einzelner Spieler.“ Besonders hob er den Gedanken hervor, dass nicht nur die Startelf zählt: „Elf beginnen – und elf beenden das Spiel. Die Widerstandsfähigkeit der Spieler, die reinkommen, wird sehr wichtig sein.“
Zum Gesundheits- und Einsatzstatus von Victor Osimhen blieb Buruk realistisch, aber zuversichtlich: „Im heutigen Training werden wir seine Situation sehen und entscheiden“, sagte er. Die zehn Minuten im letzten Spiel seien „gut für uns“ gewesen – sie sollten als Sprungbrett dienen. Ob es gegen Liverpool für mehr reicht, hängt vom aktuellen Reiz- und Belastungstest ab. Buruk machte zugleich deutlich, dass Positionen und Rollen im Offensivverbund flexibel gedacht werden.
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Auf die Reaktionen nach der Niederlage in Frankfurt reagierte Buruk gelassen: „Wir haben ein Ergebnis bekommen, mit dem wir nie gerechnet hatten, aber dieses Spiel blieb dort. Hier wollen wir gewinnen, indem wir unseren Glauben und unsere Einheit zeigen.“ Als Spieler habe er in historischen Partien gegen Liverpool getroffen, jetzt gehe es darum, als Trainer dieselbe Leidenschaft zu entfachen: „Ich habe Newcastle gegen Liverpool gesehen – viel Leidenschaft. Genau die müssen wir auf den Platz bringen.“
Gefragt nach Roland Sallai – rechts, links, sogar zentral einsetzbar – unterstrich Buruk dessen Bedeutung: „Ein Spieler, mit dem wir sportlich und menschlich sehr zufrieden sind. Er gibt immer das Maximum. Für rechts war das in unserem Sinne eine sehr wichtige Option.“ Vielseitigkeit und Lauffreude sollen gegen Liverpools Flügel- und Gegenpressingdruck zusätzliche Wege öffnen.
Rückblickend auf die Szene mit Jose Mourinho in Kadikoy – nach dem Pokalsieg gegen Fenerbahce – nahm Buruk sich selbst auf die Schippe: „Ich war wie ein Schauspieler, ich bin zu Boden gefallen – ich habe ein bisschen übertrieben“, sagte er lachend. Gleichwohl fand er deutliche Worte: Mourinho spiele „nicht nur auf dem Feld“, vieles passiere außerhalb der Linien. Am Ende aber habe Galatasaray die Duelle gewonnen: „Wir waren besser. Wir haben eine Meisterschaft gegen ihn geholt und sie zweimal auswärts geschlagen.“ Seine grundsätzliche Einschätzung: Der Portugiese habe seinen Stil „nie verändert“, im modernen Fußball müsse sich ein Trainer jedoch „jedes Jahr weiterentwickeln„.
Buruk sprach offen über seine Karriereziele: Die Teilnahme an der Champions League sei „für meine Laufbahn und für Galatasaray sehr wichtig“. Er wolle „außerhalb der Türkei arbeiten“, die Premier League nannte er „einen großartigen Wettbewerb und eine große Herausforderung“. Gleichzeitig sei es „das Wichtigste, Galatasaray-Trainer zu sein und Titel zu gewinnen“. Seit dem elften Lebensjahr mit dem Klub verbunden, empfinde er es als große Ehre, heute das Team zu führen – und „wenn wir so weitermachen, werden wir weitere Rekorde brechen“.
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